Wir sind eine Konversationsgruppe aus Collado Villalba und Umgebung, die sich jeden Freitagmorgen trifft, um Deutsch zu üben.
Hier finden Sie Informationen über die Themen, die wir jede Woche besprechen werden, sowie eine Übersicht des Interessantesten rund um die deutsche Sprache.

Somos un grupo de conversación de Collado Villalba y alrededores, que queda cada viernes por la mañana para practicar alemán.
Aquí encontrarás los temas que tratamos cada semana y una interesante recopilación de todo aquello que atañe al idioma alemán.

Freitag, 30. August 2013

Schöne neue Technikwelt


Computer, Mobiltelefon oder MP3-Player spielen für viele Menschen eine wichtige Rolle. Doch moderne Technik kann auch zu neuen Beschwerden führen.

MP3-Taubheit
Musik über Kopfhörer auf einem MP3-Player zu hören, ist beliebt. Oft ist die Musik dabei zu laut, sodass es zu dauerhaften Schäden an den Hörzellen kommen kann. Bei Hörproblemen , etwa beim Telefonieren oder bei Ohrgeräuschen, sollte man das Gehör beim HNO-Arzt prüfen lassen. Die Fördergemeinschaft Gutes Hören rät davon ab, ständig mit Kopfhören unterwegs zu sein. Auch die Ohren brauchen Pausen. Wenn, dann sollte die Musik möglichst leise eingestellt werden. Sind Außengeräusche noch hörbar, stimmt die Lautstärke.

Mausarm
Mediziner sprechen vom RSI-Syndrom (Repetitive Strain Injury, etwa "Verletzung durch wiederholte Überbeanspruchung"). Typische Signale sind Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Schmerzen im Handgelenk, im Arm oder in der Schulter. Unzählige Klicks mit der Maus beanspruchen Zeigefinger und Handgelenk so sehr, dass es zum Mausarm kommt. Auch eine monotone und falsche Körperhaltung tragen dazu bei. Wer viel am PC sitzt, sollte regelmäßig Pausen einlegen und eine eronomische Tastatur und Maus verwenden. Tipp: Statt mit Maus einfach öfter mit Tastenkombinationen arbeiten. Bei anhaltenden Beschwerden sollte der Hausartz um Rat gefragt werden.

Gereizte Schleimhäute
Klimaanlagen sollen im Auto oder im Büro für angenehme Temperaturen sorgen. Doch viele Menschen vertragen das künstliche Klima nicht und klagen über trockene, gereizte Schleimhäute. Zudem gedeihen Mikroorganismen, Keime und Schimelpilze in den Geräten. Wenn sie nicht regelmäßig gewartet werden, drohen Infektionen. In klimatisierten Räumen sollte man Luftbefeuchter aufstellen und viel trinken, um die Schleimhäute feucht zu halten. Auch Zimmerpflanzen verbessern die Raumluft.

Trockene Augen
Vor dem Computerbildschirm blinzeln Menschen seltener. Dann wird weniger von der schützenden Tränenflüssigkeit über das Auge verteilt, es trocknet aus besonders bei trockener Raumluft und schlechter Beleuchtung. Man sieht nur noch verschwommen, ist müde und hat gerötete Augen. Man sollte immer mal wieder den Blick vom Bildschirm abwenden und in die Ferne schauen. Nützt das nichts, können Augentropfen aus der Apotheke helfen. Vorbeugend wirken Pausen im Freien.

SMS-Daumen
Intensives Verschicken von Text-mitteilungen per Handy belastet den Daumen stark. Hinter dem sogenannten SMS-Daumen verbirgt sich eine schmerzhafte Sehnenscheidenentzündung. Bei beginnenden Problemen empfiehlt sich eine SMS-Pause, bei Schmerzen helfen Salbenverbände mit entzündungshemmenden Wirkstoffen.

Donnerstag, 29. August 2013

Erinnerungen an Marie A.


1
An jenem Tag im blauen Mond September
Still unter einem jungen Pflaumenbaum
Da hielt ich sie, die stille bleiche Liebe
In meinem Arm wie einen holden Traum.
Und über uns im schönen Sommerhimmel
War eine Wolke, die ich lange sah
Sie war sehr weiß und ungeheuer oben
Und als ich aufsah, war sie nimmer da.
2
Seit jenem Tag sind viele, viele Monde
Geschwommen still hinunter und vorbei
Die Pflaumenbäume sind wohl abgehauen
Und fragst du mich, was mit der Liebe sei?
So sag ich dir: Ich kann mich nicht erinnern.
Und doch, gewiß, ich weiß schon, was du meinst
Doch ihr Gesicht, das weiß ich wirklich nimmer
Ich weiß nur mehr: Ich küsste es dereinst.
3
Und auch den Kuss, ich hätt' ihn längst vergessen
Wenn nicht die Wolke da gewesen wär
Die weiß ich noch und werd ich immer wissen
Sie war sehr weiß und kam von oben her.
Die Pflaumenbäume blühn vielleicht noch immer
Und jene Frau hat jetzt vielleicht das siebte Kind
Doch jene Wolke blühte nur Minuten
Und als ich aufsah, schwand sie schon im Wind.

Dienstag, 27. August 2013

Schon gewusst?

Mit einem blauen Auge davonkommen


„Stefan wurde bei dem Unfall nur leicht verletzt; er hat Glück gehabt und ist gerade noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen.“

Wer mit einem blauen Auge davonkommt, hat in einer schwierigen oder negativen Situation etwas Glück gehabt.

Samstag, 24. August 2013

Mehrsprachigkeit im Internet

Am letzten Tag haben wir über polyglotte bzw. vielsprachige Leute entlang der Geschichte gesprochen. Wie es möglich ist, mehrere Sprachen anscheinend so einfach zu erwerben? Wir haben manche bekannte Fälle aus dem Text entdeckt und danach habe ich euch irgendwelche Namen gegeben, die ich gerade bei diesem Eintrag zeigen will.

Ich hoffe, es bringt euch viel Motivation, wenigstens zum Deutschlernen!

Richard Simcott und Cristina sprechen auf: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Schwedisch, Spanisch (Andalusischer Akzent :) ) und Norwegisch.



Luca Lampariello und Richard Simcott sprechen auf: Englisch, Französisch, Russisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch, Swedisch und Portugiesisch.




Hugues Baudrillart spricht vierundzwanzig Sprachen mit einem kleinen französischen Akzent:


Freitag, 23. August 2013

Rätselhafte Sprachgenies: Warum manche Menschen mehrere Dutzend Sprachen lernen können, ist Wissenschaftlern noch immer unklar

Immer wieder in der Geschichte tauchen Berichte über Menschen auf, die scheinbar mühelos fremde Sprachen lernen können und am Ende ihres Lebens zehn, zwanzig oder sogar mehrere Dutzend Sprachen fließend beherrschen. Hat diese außergewöhnliche Fähigkeit vor allem genetische Ursachen oder ist sie auch erlernt? Wissenschaftler sind sich noch immer uneins, welche Faktoren beim Spracherwerb die entscheidende Rolle spielen – eine Frage, die auch normalbegabte Menschen betrifft.

Er heißt Ziad Fazah, und sein Genie sieht man ihm auf den ersten Blick gar nicht an: Der 51-jährige Libanese spricht 58 Sprachen fließend, darunter Chinesisch, Thailändisch, Griechisch, Indonesisch, Hindi und Persisch. Die meisten dieser Sprachen hat Fazah sich selbst beigebracht. Dafür brauche es aber sehr viel Ausdauer und Disziplin, erklärt der Multilinguist, der es mit seinem Talent sogar ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft hat. Mit dieser außergewöhnlichen Sprachbegabung steht Fazah aber keinesfalls alleine da: Im Lauf der Geschichte gab es immer wieder solche Sprachgenies. Berühmt wurde beispielsweise der italienische Kardinal Giuseppe Mezzofanti. Er lebte von 1774 bis 1849, sprach fließend über 70 Sprachen und hält somit den Weltrekord für Vielsprachigkeit. Bis heute hält sich das Gerücht, er hätte die Sprachen gelernt, als er fremdsprachigen Gläubigen die Beichte abnahm. 

Woran liegt es aber, dass manche Menschen Sprachen mit solch beneidenswerter Leichtigkeit lernen, während andere kaum über das Schulenglisch und ein paar Brocken Urlaubsitalienisch hinauskommen? Katrin Amunts vom Forschungszentrum Jülich ist dieser Frage nachgegangen und hat das Gehirn des deutschen Sprachwunders Emil Krebs untersucht, der bei seinem Tod im Jahr 1930 über 60 Sprachen beherrschte. 

Das sogenannte Broca-Zentrum, ein Hirnareal, das für Sprachproduktion verantwortlich ist, war bei Krebs anders strukturiert als bei elf Kontrollhirnen, beobachtete die Wissenschaftlerin. Die "Zellarchitektur" zeigte anders geartete Verschaltungen, wodurch Informationen wohl schneller durch das Sprachzentrum geleitet werden konnte, vermutet Amunts. Doch um von einem eindeutigen Zusammenhang zwischen der Mikrostruktur des Broca-Zentrums und der Sprachbegabung sprechen zu können, müssten mindestens zehn solcher Begabtengehirne untersucht und verglichen werden, erklärt Amunts. Aufgrund ihrer Beobachtungen vermutet die Forscherin aber, dass Sprachbegabung genetisch veranlagt ist. 

Ulrike Jessner-Schmid, Sprachwissenschaftlerin an der Universität in Innsbruck, geht mit einem anderen Ansatz an das Phänomen des Spracherwerbs heran: "Jeder kann Fremdsprachen lernen, wenn er nur wirklich will", erklärt sie gegenüber ddp. Die Forscherin räumt zwar ein, dass natürliche Veranlagungen wie das Hörvermögen eine bestimmte Rolle spielen. Als entscheidenden Punkt beim Erwerb von Sprachen sieht Jessner-Schmid jedoch den Willen zur Integration. "Kinder am Spielplatz lernen Fremdsprachen so schnell, weil sie von ihren Spielkameraden akzeptiert werden wollen. Sie wollen sich integrieren und ein Teil der Gesellschaft sein." 

Diese Fähigkeit beschränke sich aber nicht nur auf Kinder, so Jessner-Schmid. "Auch Erwachsene können Fremdsprachen noch so gut wie ihre Muttersprache lernen, wenn sie sich auf Land und Leute einlassen. Beispiele dafür kennen wir genug!" Mit einem Augenzwinkern rät sie deshalb auch ihren Studentinnen: "Wenn ihr Englisch wirklich lernen wollt, geht nach England und sucht euch dort einen Freund!" 

Auf die Frage, wie jemand 70 Sprachen lernen kann, hat aber auch Jessner-Schmid keine plausible Antwort. "Wenn man überlegt, wie viel Zeit und Ressourcen es kostet, eine Sprache zu lernen und sie zu erhalten, muss man davon ausgehen, dass diese Menschen ihr Leben lang nichts anderes getan haben." 

Für Wissenschaftler um Andrea Mechelli vom University College in London spielen beim Spracherwerb auch die Hirnstrukturen eine wesentliche Rolle. In einer im Fachmagazin "Nature" veröffentlichten Studie verglichen die Forscher die Sprachzentren von einsprachig- und zweisprachig aufgewachsenen Menschen anhand von Magnetresonanz-Aufnahmen. Die Probanden, die zweisprachig aufgewachsen waren, besaßen eine höhere Dichte an grauer Hirnsubstanz als die Personen, die nur eine Sprache erlernt hatten, beobachteten die Wissenschaftler. Je früher die Probanden die zweite Sprache erworben hatten, umso dichter war die graue Hirnmasse. Die grauen Zellen wuchsen also mit den Anforderungen, die an sie gestellt wurden. 

Während sich also Neurologen und Sprachwissenschaftler noch uneinig sind über die Ursachen von besonderen Sprachbegabungen, gilt eines als erwiesen: Intelligenz spielt beim Spracherwerb nicht die Hauptrolle. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist der geistig behinderte Christopher, der sich seit seinem sechsten Lebensjahr für Sprachen und fremdsprachige Texte begeistert und sich heute in mehr als 19 Sprachen ausdrücken kann. Eine so genannte Inselbegabung, eine außergewöhnliche Begabung von geistig behinderten Menschen, ist auch bereits bei Kindern mit dem Down-Syndrom beobachtet worden. Obwohl Menschen mit einer Inselbegabung für gewöhnlich einen Intelligenzquotienten von unter 70 haben, sind sie auf einzelnen Gebieten zu herausragenden Leistungen fähig. Weltweit sind aber nur wenige hundert solcher Fälle bekannt. 

Mittwoch, 14. August 2013

Facebook-Verbot für Lehrer umstritten

Lehrer sollten entweder alle oder keine Freundschaftsanfragen von Schülern annehmen, meint die Initiative "Saferinternet.at"


In Deutschland dürfen Lehrer keine Freundschaften mit ihren Schülern schließen - Bundesschulsprecher Wagner fordert mehr Aufklärung statt Verboten



Lehrer und Schüler können keine Freunde sein. Das findet zumindest das Kultusministerium in Bayern. Bereits im September 2012 hat der IT-Beauftragte des Freistaates eine Richtlinie für Staatsbedienstete veröffentlicht, in der Lehrern empfohlen wird, Freundschaftsanfragen auf Facebook von Schülerinnen und Schülern zurückzuweisen. Auch Baden-Württemberg zieht jetzt nach. Das deutsche Bundesland untersagt seinen Lehrerinnen und Lehrern die dienstliche Kommunikation auf Facebook mit Schülern und mit Kollegen. In Österreich gibt es noch keine solchen Regelungen, die Lehrergewerkschaft würde sie sich allerdings wünschen. Das Unterrichtsministerium will den Umgang mit Facebook den Schulen überlassen. 

Nicht genügend Datenschutz

Begründet wird die Einschränkung für Lehrpersonen in Baden-Württemberg vor allem mit dem Datenschutz. "Generell ist die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Rahmen der schulischen Arbeit auf sozialen Netzwerken von Anbietern unzulässig, soweit deren Server außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums beschrieben werden", so das dortige Kultusministerium in einer Unterlage. Die dortigen Datenschutzstandards würden nicht mit deutschen und europäischen Datenschutzstandards im Einklang stehen. Den Lehrkräften ist somit Mailkommunikation, Chats und der Austausch personenbezogener Daten verboten.

In Österreich wird der Umgang mit neuen Medien an Schulen durch einen Erlass des Unterrichtsministeriums zur Medienbildung geregelt. Darin heißt es unter anderem, dass die technischen Möglichkeiten der Vernetzung eine immer größere Rolle für die Schüler spielen und auch Teil ihrer realen Lebenswelt sind. Die Lehrer werden angewiesen, die Schüler zu einer kritischen Reflexion der neuen Medien anzuregen. Handlungsanweisungen im Umgang mit sozialen Netzwerken wie Facebook sind allerdings nicht enthalten. 

"Liegt in Autonomien der Schulen"

"Was den Umgang mit Facebook an Schulen betrifft, liegt das in der pädagogischen Autonomie der Schulen", heißt es aus dem Ministerium in einer Stellungnahme für derStandard.at. Es sei grundsätzlich wichtig, dass junge Menschen den Umgang mit neuen Medien und damit verbundene Technologien erlernen. Sie sollen die Möglichkeiten, aber auch eventuelle Gefahren und Risiken kennen. Dies könne beispielsweise im Informatikunterricht geschehen. 

Keine Gleichbehandlung

In Bayern argumentiert das Kultusministerium vor allem damit, dass nicht alle Schüler einen Zugang zu Facebook haben und somit die Schüler nicht gleich behandelt werden. Das Einrichten von offenen Arbeitsgruppen sei deshalb auch hochproblematisch. In Baden-Württemberg ist das Einrichten von Arbeitsgruppen zum Austausch von Materialien und schulischen Terminen explizit untersagt. 

"Lehrer können schnell alle erreichen"

Gerade das ist für Bundesschulsprecher Felix Wagner aber ein großer Vorteil der sozialen Netzwerke. "Die Lehrer können schnell alle erreichen", erklärt er im Gespräch mit derStandard.at. Er kenne viele Schulen, an denen die Klasse eine gemeinsame Arbeitsgruppe hat, in der auch der Lehrer Mitglied ist. Heutzutage sei so gut wie jeder Jugendliche auf Facebook, viele Schüler seien auch mit ihren Lehrern befreundet. Jene, die nicht registriert sind, bekämen die Informationen per SMS von den Kollegen weitergeleitet. In der Facebook-Gruppe würden etwa Termine mitgeteilt oder Informationen für die nächste Unterrichtsstunde. "Der Kontakt muss nicht abreißen, nur weil die Unterrichtsstunde zu Ende ist." 

Gewerkschafter: "Rechtsfreier Raum"

Paul Kimberger, Vorsitzender der Pflichtschullehrergewerkschafter und Christgewerkschafter, sieht das ganz anders. Er empfiehlt allen Lehrern, sich nicht auf Facebook mit ihren Schülern anzufreunden. Lehrer und Schüler seien gleichwertig, aber nicht gleichberechtigt. "Das müsste den Lehrern bewusster sein", sagt er im Gespräch mit derStandard.at. Das vordringlichste Problem für Kimberger ist Mobbing in sozialen Netzwerken. "Wir befinden uns hier im rechtsfreien Raum, das birgt enorme Gefahren", sagt er. Lehrer seien mit Mobbing, Beschimpfungen und Ehrenbeleidigungen konfrontiert und hätten keine rechtliche Basis, auf der sie gegen diese vorgehen könnten. Kimberger wünscht sich hier klare rechtliche Regelungen. "Wer haftet, ist derzeit völlig ungeklärt." Außerdem wolle die Gewerkschaft demnächst auch selbst einen Leitfaden zu dem Thema veröffentlichen. "Wenn wir da auf den Dienstgeber warten, warten wir lange." 

Wagner: Keine Verbote notwendig

Bundesschulsprecher Wagner versteht die Argumentation der Gewerkschaft, für ihn sind deshalb aber keine Richtlinien oder Verbote notwendig. Vielmehr sollte der richtige und verantwortungsbewusste Umgang in der Schuler besser gelehrt werden und sich die Lehrer in diesem Bereich fortbilden, meint er. Mobbing-Probleme gebe es zudem auch dann, wenn Lehrer nicht auf Facebook mit ihren Schülern befreundet seien. "Es stellt sich auch die Frage, wie sehr sich die Lehrer auf die Social Media einstellen." Oft würden sie das Thema aus dem Klassenzimmer aussperren, ein Internet-Verbot verhängen und es verteufeln. "Und das nur, weil sie selbst nicht richtig damit umgehen können, das ist nicht der richtige Weg." 

"Digitale Lebenswelt der Schüler"

Die österreichische Initiative "Saferinternet.at" ist eine Beratungsstelle für Eltern, Lehrende und Schüler, was den Umgang mit dem Internet betrifft. Für Projektleiter Bernhard Jungwirth ist es generell sinnvoll, dass Lehrer über die digitale Lebenswelt ihrer Schüler Bescheid wissen. "Das ist Teil der pädagogischen Rolle, manche Lehrer greifen Probleme, die auf Facebook besprochen werden, auch im Unterricht auf", so Jungwirth. Seine Initiative rät Lehrern, nur dann mit ihren Schülern auf Facebook befreundet zu sein, wenn sie die Aktivitäten der Schüler erzieherisch begleiten oder Facebook in den Unterricht einbeziehen möchten. Wichtig sei aber, so Jungwirth, dass die Lehrer keine Schüler ausschließen, sondern entweder alle oder keine Freundschaftsanfragen annehmen.

Ein Facebook-Verbot für Lehrer hält Jungwirth für falsch, da sie so nicht darüber Bescheid wissen, was die Jugendlichen im Internet treiben. "Richtlinien für den Umgang mit sozialen Netzwerken sind aber sinnvoll."

http://derstandard.at/1373514129478/Facebook-Verbot-fuer-Lehrer-umstritten

Montag, 12. August 2013

Wie Kinder essen lernen

Viele Eltern kennen das Problem: Ihr Kind isst nicht so, wie es ihrer Ansicht nach essen sollte. Doch wie lässt sich der Machtkampf am Esstisch vermeiden?