Wir sind eine Konversationsgruppe aus Collado Villalba und Umgebung, die sich jeden Freitagmorgen trifft, um Deutsch zu üben.
Hier finden Sie Informationen über die Themen, die wir jede Woche besprechen werden, sowie eine Übersicht des Interessantesten rund um die deutsche Sprache.

Somos un grupo de conversación de Collado Villalba y alrededores, que queda cada viernes por la mañana para practicar alemán.
Aquí encontrarás los temas que tratamos cada semana y una interesante recopilación de todo aquello que atañe al idioma alemán.

Freitag, 31. Mai 2013

Deutsch lernen mit Disney Liedern

Mit den deutschsprachigen Disney-Liedern habe ich sehr viel gelernt, meistens als ich mit der Sprache angefangen hatte. Normalerweise gibt es die zweisprachige Version mit den Untertiteln auf Deutsch bzw. auf Englisch, damit man besser verstehen kann.

Wenn nicht, kann man ja die Lieder-Texte selbst suchen und dann beim duschen oder irgendwo singen. 
Es hat mir sehr geholfen, um die Aussprache und die Betonung zu erfassen.
Egal, ob man die Lieder mag oder nicht, am wichtigsten ist, dass man lernen kann, ich bin nämlich keinen richtigen Fan von Disney-Liedern, aber trotzdem habe ich als Kind die Lieder tausend Mal gehört.

Und ich bestehe darauf, obwohl manche von euch wahrscheinlich nicht so große Fans seid. Ich auch nicht, (es kommt darauf an), aber eins ist sicher: es hat mir SEHR geholfen, diese Videos immer wieder, wieder und wieder zu gucken.
Ich hoffe, es hilft euch.


Montag, 27. Mai 2013

Kontakt

Biblioteca Municipal Miguel Hernández
C/ Batalla de Bailén nº 13
28400 Collado Villalba, Madrid

Tfno.: 91 849 84 64
E-mail (Biblioteca): biblioteca@ayto-colladovillalba.org
Web de la red de bibliotecas de C.Villalba: www.bibliotecascolladovillalba.org
Blog del grupo de alemán:
www.villalbasprichtdeutsch.blogspot.com


  • Für weitere Auskünfte über die Gruppe nehmen Sie bitte Kontakt mit der Villalbas Bibliothek "Miguel Hernández".
  • Um detaillierte Information über uns zu kriegen, Schreiben Sie bitte uns eine E-Mail an biblioteca@ayto-colladovillalba.org 
  • Para más información sobre el grupo, póngase en contacto con la biblioteca Miguel Hernández de Collado Villalba. 
  • Para recibir información detallada sobre nosotros, por favor escribanos a la siguiente dirección de correo electrónico: biblioteca@ayto-colladovillalba.org 

Freitag, 24. Mai 2013

Eurovision Song Contest

Der 58. Eurovision Song Contest fand am 18. Mai 2013 in Malmö statt

Am 18. Mai 2013 saßen in ganz Europa wieder Millionen von Zuschauern vor den Fernsehern: Seit 1956 findet alljährlich in einem Land der Europäischen Rundfunkunion der europaweite Gesangswettbewerb Eurovision Song Contest statt. Vor drei Jahren hatte die 18-jährige Lena Meyer-Landrut den Sieg für Deutschland geholt. In diesem Jahr kam der deutsche Beitrag für Malmö von der Bonner Gruppe Cascada.
 
Für viele der Sängerinnen und Sänger, die am Eurovision Song Contest teilnehmen, ist dieser vielbeachtete internationale Gesangswettbewerb ein wichtiger Moment der Karriere. So wurde beispielsweise 2010 die bis dahin völlig unbekannte Lena durch ihren Gewinner-Song „Satellite“ schlagartig berühmt, ebenso wie im Jahr 1982 die damals 17-jährige Nicole, die mit ihrem Lied „Ein bisschen Frieden“ für Deutschland gewann. Einen internationalen Durchbruch hatte vor allem die schwedische Gruppe ABBA 1974 durch ihren Auftritt beim Eurovision Song Contest mit dem Titel „Waterloo“.  
 
Dabei war der Eurovision Song Contest ursprünglich vor allem ein Wettbewerb für die Komponisten und Texter der Songs. Lange Zeit mussten die Lieder in der jeweiligen Landessprache gesungen werden, seit über zehn Jahren dürfen sie aber in jeder beliebigen Sprache verfasst sein. Dadurch sind die meisten Songs heute auf Englisch, so auch der Song „Glorious“ der Gruppe Cascada, die 2013 im schwedischen Malmö für Deutschland angetreten ist.


Den Eurovision Song Contest gibt es schon seit 57 Jahren

 
Gegründet wurde der Eurovision Song Contest im Jahr 1956 im Rahmen der Eurovision, eines länderübergreifenden Zusammenschlusses von aktuell 74 Rundfunkanstalten. Bis 1991 hieß der Wettbewerb „Grand Prix Eurovision de la Chanson“, weshalb in Deutschland heute noch immer viele vom „Grand Prix“ sprechen. Da zu den 56 Staaten der Europäischen Rundfunkunion auch Länder Nordafrikas und Vorderasiens gehören, finden sich beim Eurovision Song Contest durchaus auch Beiträge aus Ländern wie Israel oder Aserbaidschan, wo 2012 der Wettbewerb ausgetragen wurde.

Umstritten war schon immer die Methode zur Ermittlung der Gewinner. Seit 2009 entscheiden in jedem teilnehmenden Land zu 50 Prozent eine fünfköpfige Jury und zu 50 Prozent die Zuschauer durch eine landesweite Telefonabstimmung. Dabei zeigt sich immer wieder, dass auch Sympathiefragen eine Rolle spielen: So scheinen sich häufiger Nachbarländer gegenseitig zu bevorzugen und Länder, die ein schwieriges Verhältnis zueinander haben, geben einander gar keine Punkte. Dennoch führt das gemeinsame Erleben des Eurovision Song Contests eher zu einer Stärkung des europäischen Wir-Gefühls als zu einer Zerreißprobe.


„Glorious“ beim Eurovision Song Contest 2013

 
Der Eurovision Song Contest findet immer im Land des Vorjahressiegers statt. 2012 holte die schwedische Sängerin Loreen mit ihrem Song „Euphoria“ die Veranstaltung nach Malmö. Für Deutschland startete die Bonner Gruppe Cascada, die bereits in mehreren Ländern unter den Top Ten der Hitlisten zu finden war. Sie hat schon einige CDs veröffentlicht und viele Fans. Kritik gab es zunächst an dem Song „Glorious“, mit dem Cascada in Malmö antreten wird: Für viele klang er wie eine Kopie des schwedischen Siegersongs „Euphoria“, doch die Plagiatsvorwürfe wurden widerlegt. Und so hieß es am 18. Mai: Daumen drücken für Deutschland! Gewonnen hat schließlich die Sängerin Emmelie de Forest aus Dänemark mit „Only Teardrops". Cascada ist auf Platz 21 gelandet.

Diskussion über den Eurovision Song Contest in der Community

 

Donnerstag, 23. Mai 2013

Bayrisch, Sächsisch, Schwäbisch – Ist der Dialekt im Berufsleben erwünscht?


Erstarken des Regionalismus und der Dialekte

Dialekte und Mundarten im BerufIm Rahmen der Globalisierung ist auch eine zunehmende Regionalisierung zu verzeichnen. Die Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln, wozu der Dialekt auch gehört, hat Konjunktur, in einer sich immer schneller drehenden Welt sucht man Rückzugsorte und die Geborgenheit, die eine Gemeinschaft vermitteln kann.
Während man in den 1960er und 1970er Jahren Kinder noch so zu erziehen suchte, dass sie möglichst Hochdeutsch sprachen, so ist mittlerweile ein Trend zurück zum Dialekt zu verzeichnen. Damit soll das Wir-Gefühluntermauert werden und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe unterstrichen werden. Doch wie steht es mit Dialekt und Beruf? Ist der Dialekt im Berufsleben erwünscht? Bei dieser Fragestellung zeigt sich schnell, dass eine differenzierte Betrachtungsweise vonnöten ist.

Dialekt und Beruf

Ist der Dialekt im Beruf eher ein Vorteil oder eher ein Nachteil? Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten, weil mehrere Faktoren hierbei eine Rolle spielen. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass der Dialekt im Beruf, wenn er in der jeweiligen Region selbst ausgeübt wird, von Vorteil sein kann. Kunden fühlen sich zum Beispiel von einem Versicherungsvertreter, der ihre „Sprache“spricht, besser verstanden und sie fühlen sich ihm emotional näher. Jemand, der Dialekt spricht, gilt daher oftmals als authentisch, wenn seine Mundart zur Region passt. Insofern ist ein Dialekt sicher kein Karrierekiller, er kann sogar behilflich sein.
Anders sieht es jedoch aus, wenn man eine Tätigkeit ausübt, die über die regionalen Grenzen hinausgeht. Ein Job im Callcenter ist solch ein typisches Beispiel. Was denkt ein Süddeutscher, wenn es ihm am Telefon „entgegensächselt“ und er kaum ein Wort versteht? In der Regel wird die Reaktion eher eine ablehnende sein. Auch wenn man sich beispielsweise in einem anderen Bundesland zum Vorstellungsgespräch einfindet, wird Hochdeutsch positiver aufgenommen als breites Schwäbisch. Grundsätzlich wird außerdem davon ausgegangen, dass man im Beruf mit Hochdeutsch besser bedient ist, falls man häufig Kundenkontakte hat oder Kontakte mit Geschäftspartner. Dies gilt dann, wenn der Beruf über die eigene Region hinausreicht.
Es ist daher festzuhalten, dass Dialekt nicht in jedem Beruf erwünscht ist. Vor allem ein Vorgesetzter, der eine starke Mundartfärbung hat und in einer anderen Region arbeitet, wird oftmals nicht richtig von seinen Mitarbeitern ernst genommen. Und vor allem in großen Unternehmen, die international vernetzt sind, wird in der Regel von den Mitarbeitern ein gepflegtes Hochdeutsch erwartet.
Ein Stolperstein kann bei der Benutzung des Dialekts auch sein, dass der eigene Dialekt vom Gegenüber schlichtweg nicht richtig verstanden wird. Ein Dialekt bildet eine Sprache für sich und zwei Kommunikationspartner sollten sich auf der gleichen Sprachebene bewegen. Insofern kann es durchaus passieren, dass ein Norddeutscher einen Süddeutschen nicht versteht, wenn dieser einen ausgeprägten Dialekt hat – dies gilt natürlich auch umgekehrt. Auch dies ist ein Faktor, der berücksichtigt werden muss, wenn man die Frage „Job und Dialekt“ untersucht.

Dialekt ist nicht gleich Dialekt

Man hat mittlerweile auch herausgefunden, dass die verschiedenen Dialekte unterschiedlich akzeptiert werden. So gilt etwa das Bayrische als gemütlich und urig und wird eher positiv angenommen.
Die Berliner Mundart hingegen wird als schnoddrig und unfreundlich wahrgenommen und wird meist abgelehnt. Das Gleiche gilt für das Schwäbische, wie das Beispiel des ehemaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Öttinger zeigt.
Im Ranking der verschiedenen Dialekte schneidet dabei das Bayrische insgesamt am besten ab, während das Sächsische das Schlusslicht bildet. Von daher kommt es auch darauf an, was für einen Dialekt man spricht.

Eine Frage der Persönlichkeit

Echte Statistiken zum Thema „Dialekt und Beruf“ gibt es nicht. Allerdings haben sich bereits verschiedene Zeitungsartikel, zum Beispiel der „FAZ“ oder der „Süddeutschen“, damit befasst. Dabei ist festzuhalten, dass die Akzeptanz eines Dialekts oftmals auch eine Frage der Persönlichkeit des Gegenübers ist. Manche Menschen sind Dialekten gegenüber aufgeschlossener, andere weniger. Somit ist der Komplex „Dialekt und Beruf“ häufig auch eine individuelle Frage.
Gut zu Wissen
Auf www.dialektkarte.de kann man sich die verschiedenen deutschen Dialekte anhören und wer mag, kann seinen eigenen Dialekt auch aufsprechen.

Dienstag, 14. Mai 2013

Der Klang der Heimat – Deutsche Dialekte erleben ein Comeback


Nicht alle Deutschen sprechen Hochdeutsch. Vor allem auf dem Land, aber auch in den Städten unterscheiden sich Betonung, Wortwahl, Grammatik zum Teil erheblich von dem Deutsch, das man in den großen Nachrichtensendungen hört.


Solche Dialekte zu sprechen galt als provinziell, altmodisch und ungebildet – eine Sprache für „Landeier“ und alte Tanten. Immer weniger Menschen wollten nicht nur "reden" sondern auch „babbeln“, „schwätzen“ und „schnacken“. Doch nun erleben die Dialekte ein Comeback: als Unterrichtsfach, in den Medien – und in der Musik.

Wi sünd de Mallbüddels ut Bremen-Noord (Wir sind die kranken Typen aus Bremen-Nord) rappen „De fofftig Penns“, eine Bremer HipHop-Elektro-Band, in der Sprache ihrer Heimat: Plattdeutsch. Die Mission der Musiker: Sie wollen zeigen, dass Dialekte cool sind. Sie sind nicht die Einzigen. Die rheinländischen „Rude Poets“ rappen auf Kölsch. Reggae-Sänger Ronny Trettmann schaffte es mit seiner ersten Single auf Sächsisch auf Anhieb in die Singlecharts. Die regionale sprachliche Identität zu zeigen ist wieder „in“.

Schon ein simples Wort wie Brötchen zeigt die Vielfalt der deutschen Sprache: Was darf es sein? Ein „Weckle“ (schwäbisch), eine „Luffe“ (braunschweigisch), eine „Schrippe“ (berlinerisch), ein „Rundstück“ (hamburgisch) oder eine „Semmel“ (bayrisch)? Etwa 20 verschiedene deutsche Dialekte gibt es, hinzu kommen unzählige regionale Unterarten. Rund 60 Prozent der Deutschen sprechen heute mehr oder weniger ausgeprägten Dialekt. Dabei gibt es ein deutliches Nord-Süd-Gefälle: Die meisten Mundart-Sprecher leben in Baden-Württemberg und Bayern.

„För uns Sproch“: Dialekte im Unterricht


In allen Bundesländern beginnen die Menschen ihre Mundart als kulturelles Erbe zu begreifen, das gepflegt und vermittelt werden muss: In Kindergärten, in Schulen, an Universitäten – und an Sprachschulen wie der Akademie „for uns kölsche Sproch“ in Köln. Rund 300 Studenten lernen hier jedes Jahr für das „Kölsche Abitur“. Zugezogene sitzen neben Ur-Kölnern, die den eigenen Dialekt nie richtig gelernt haben. Sie alle haben den Wunsch, sich in ihrer Heimat besser verständigen zu können.

Denn ohne Kenntnisse des Dialekts kann der Alltag im Rheinland schwierig werden. Nicht-Muttersprachler haben es dabei besonders schwer: Hamid Boukheraz aus Marokko jobbte während seiner Studienzeit in Köln bei einem Dachdecker – einem echten “Kölschen Jung“. „Dat nit!“ („Das nicht!“) rief der, als Hamid ihm einen falschen Hammer brachte. Hamid aber hielt „Datnit“ für ein spezielles Werkzeug und suchte lange und verzweifelt danach in der Werkzeugkiste.

Dialekte und die regionale Identität


Neben dem Wunsch nach besserer Verständigung sehen Sprachforscher einen weiteren Grund für das Comeback der deutschen Dialekte: Denn die Mundart verbindet nicht nur – sie grenzt auch ab. Durch die Globalisierung wird die Welt immer „gleicher“ und unübersichtlicher, immer mehr Menschen leben fernab ihrer Heimat. Das scheint das Bedürfnis nach regionaler Zugehörigkeit, nach „Nestwärme“ und einem Bekenntnis zur eigenen Identität zu bestärken.

Der Dialekt wird zur persönlichen Note. „Hob di liab“ klingt für viele verliebte bayrische Teenager besser als „ich liebe Dich“. Oft ist der Dialekt zudem kürzer als der gleiche Satz auf Hochdeutsch, was die Mundart besonders in SMS-Nachrichten und E-Mails beliebt macht. Auch in den Medien spiegelt sich der Trend zur Regionalität: Immer mehr Radio- und Fernsehmoderatoren sprechen eine Mischform aus Dialekt und Hochdeutsch. Und nicht nur im „Tatort“, der beliebtesten deutschsprachigen Krimiserie, wird der regionale Klang kultiviert.

Der Boom der Dialekte


In Frankreich sorgte 2008 der Kinofilm „Willkommen bei den Sch’tis“ für einen Überraschungserfolg – und für Begeisterung für den lange verspotteten nordfranzösischen Akzent. Internationale Sprachforscher sprechen von einem generellen „boom of dialects“ in ganz Europa. Doch auch in vielen außereuropäischen Ländern finden sich in der Kunst- und Literaturszene Hinweise auf ein neues Interesse an der Mundart.

Dabei sind natürlich nicht alle Dialekte wohlklingend. Sehr beliebt und international am Bekanntesten ist in Deutschland das Bayrische. Zum Unbeliebtesten deutschen Dialekt wird regelmäßig das Sächsische gekürt. Hier sorgt der Laut „nä“ häufig für Verwirrung - so auch bei Arig Gaffer aus dem Sudan. Sie deutete es als „nein“ und ärgerte sich in Dresden einige Male über eindeutig falsche Auskünfte. Bis sie verstand, dass es genau das Gegenteil, nämlich „ja“, bedeutet.

Auch der schwäbische Dialekt kommt im Vergleich meist nicht so gut weg. Hier sorgen viele angehängte Verniedlichungsformen (Bähnle, Ländle, Gläsle) und der häufige Einsatz von „Sch“-Lauten für Verwirrung. Kyrellos Boutros aus Ägypten arbeitete während seines Studiums als Kellner im Stuttgarter Raum. „Die Sauce ischt scho druf“ rief ihm einmal eine Kollegin im Vorbeigehen zu. Erst nach längerem Nachdenken ging ihm ein Licht auf: Die Sauce ist schon drauf.

Mittwoch, 8. Mai 2013

10 Strategien die Gesellschaft zu manipulieren


Bei diesem Artikel handelt es sich um die Übersetzung von „10 Strategien der Manipulation“, die auf einer Ausarbeitung des Linguisten Noam Chomsky beruhen. Die Punkte beschreiben, wie das "System", also die Regierung, die Medien und Lobbyisten die Bevölkerung gezielt manipulieren und steuern, um die eigenen Ziele zu verfolgen und somit umsetzen.

1 – Kehre die Aufmerksamkeit um
Das Schlüsselelement zur Kontrolle der Gesellschaft ist es die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf Ereignisse umzulenken, damit man von wichtigen Informationen über tatsächliche Änderungen durch die politischen und wirtschaftlichen Führungsorgane auf unwesentliche Nachrichten ablenkt, der Technik des stetigen Präsent-Sein. Jene Strategie ist der Grundstein, der das Basisinteresse aus den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Psychologie, Neurobiologie und Cybernetik verhindert. Somit kehrt die öffentliche Meinung den wirklichen gesellschaftlichen Problemen den Rücken zu, berieselt und abgelenkt durch unwichtige Angelegenheiten. Schaffe es, dass die Gesellschaft beschäftigt ist, beschäftige sie, beschäftige sie so, damit sie keine Zeit hat über etwas nachzudenken, entsprechend auf dem Level eines Tieres.

2 – Erzeuge Probleme und liefere die Lösung
Diese Methode wird die „Problem-Reaktion-Lösung“ genannt. Es wird ein Problem bzw. eine Situation geschaffen, um eine Reaktion bei den Empfängern auszulösen, die danach eine präventive Vorgehensweise erwarten. Verbreite Gewalt oder zettle blutige Angriffe an, damit die Gesellschaft eine Verschärfung der Rechtsnormen und Gesetze auf Kosten der eigenen Freiheit akzeptiert. Oder kreiere eine Wirtschaftskrise um eine radikale Beschneidung der Grundrechte und die Demontierung der Sozialdienstleistungen rechtzufertigen.

3 – Stufe Änderungen ab
Verschiebe die Grenzen von Änderungen stufenweise, Schritt für Schritt, Jahr für Jahr. Auf diese Weise setzte man in den Jahren 1980 und 1990 die neuen radikalen sozio-ökonomischen Vorraussetzungen durch (Neoliberalismus): Minimum an Zeugnissen, Privatisierung, Unsicherheit, was der Morgen bringt, Elastizität, Massenarbeitslosigkeit, Höhe der Einkünfte, das Fehlen der Garantie auf gerechte Lohnänderungen.

4 – Aufschub von Änderungen
Die folgende Möglichkeit auf Akzeptanz einer von der Gesellschaft ungewollten Änderung ist es, sie als „schmerzhaftes Muss“ vorzustellen, damit die Gesellschaft es erlaubt, sie in Zukunft einzuführen. Es ist einfacher zukünftige Opfer zu akzeptieren, als sich ihnen sofort auszusetzen. Zudem hat die Gesellschaft, die naive Tendenz negative Veränderungen mit einem „alles wird gut“ zu umschreiben. Diese Strategie erlaubt es den Bürgern mehr Zeit sich der Änderung bewusst zu werden und die Akzeptanz in eine Art der Resignation umzuwandeln.

5 – Sprich zur Masse, wie zu kleinen Kindern
Die Mehrheit der Inhalte gerichtet an die öffentliche Meinung missbraucht die Art der Verkündung, durch Argumente oder sogar durch einen gönnerhaften Ton, den man normalerweise in einer Unterhaltung mit Kindern oder geistig behinderten Menschen verwendet. Je mehr man seinem Gesprächspartner das Bild vor Augen vernebeln will, umso lieber greift man auf diese Technik zurück. Warum? Wenn du zu einer Person sprichst, als ob sie 12 Jahre alt wäre, dann, aus dem Grund der Suggestion, wird mit höchster Wahrscheinlichkeit jene Person kritiklos reagieren oder antworten, als ob sie tatsächlich 12 Jahre alt wäre.

6 – Konzentriere dich auf Emotionen und nicht auf Reflexion
Der Missbrauch des emotionalen Aspektes ist die klassische Technik, das Ziel habend, eine rationale Analyse und den gesunden Menschenverstand eines Individuums zu umgehen. Darüber hinaus öffnet eine emotionale Rede Tür und Tor, Ideolgie, Bedürfnisse, Ängste und Unruhen, Impulse und bestimmte Verhaltensweisen im Unterbewusstsein zu initiieren.

7 – Versuche die Ignoranz der Gesellschaft aufrechtzuerhalten
Die Masse soll nicht fähig sein die Methoden und Kontrolltechniken zu erkennen. Bildung, die der gesellschaftlichen Unterschicht angeboten wird, soll so einfach wie möglich sein, damit das akademische Wissen für diese nicht begreifbar ist.

8 – Entfache in der Bevölkerung den Gedanken, dass sie durchschnittlich sei 
Schaff es, dass die Bürger zu glauben beginnen, dass es cool und norml sei dumm, vulgär und ungebildet zu sein.

9 – Wandle Widerstand in das Gefühl schlechten Gewissens um
Erlaube es, dass die Gesellschaft denkt, dass sie aufgrund zu wenig Intelligenz, Kompetenz oder Bemühungen die einzig Schuldigen ihres Nicht-Erfolges sind. Das „System“ wirkt also einer Rebellion der Bevölkerung entgegen indem dem Bürger suggeriert wird, dass er an allem Übel schuld sei und herabwürdigt damit dessen Selbstwertgefühl. Dies führt zur Depression und Blockade weiteren Handelns. Ohne Handeln gibt es nämlich keine Revolution!

10 – Lerne Menschen besser kennen, als sie sich selbst es tun
In den letzten 50 Jahren entstand durch den wissenschaftlichen Fortschritt eine Schlucht zwischen dem Wissen, welches der breiten Masse zur Verfügung steht und jenem, das für die schmale Elite reserviert ist. Dank der Biologie, Neurobiologie und der angewandten Psychologie erreichte das „System“ das Wissen zur Existenz des Menschen im physischen als auch psychischen Bereich. Gegenwärtig kennt das „System“ den Menschen, den einzelnen Bürger besser, besser als dieser selbst und verfügt somit über eine größere Kontrolle des einzelnen.

Fazit
Sind euch während des Lesens des Textes nicht auch aktuelle oder vergangene Ereignisse eingefallen, die 1:1 auf diese Strategien zurückzuführen sind? Ohne langer Recherche würden mir Dutzende Beispiele einfallen, um diese Vorgehensweisen zu untermauern. Setzt euch doch mal hin und durchforstet die offizielle Parlamentswebseite nach diversen Entscheidungen und Anträgen, parallel dazu googelt worüber vor und während dieser Vorgänge in den Medien berichtet wurde und worüber Politiker tatsächlich gesprochen haben. Nebenbei schaltet ihr ATV oder Sat1 ein und lässt euch vom "Bildungsfernsehen" berieseln.

Jetzt stellt sich die Frage wie wir diese Strategien unterwandern können, damit wir die nicht mehr denkende Masse zum Umdenken bewegen. Ist es möglich, dass in ein paar Jahren Herr oder Frau Österreicher nicht mehr zum Tagesblatt "Heute" greift oder in Deutschland, die Bildzeitung einpacken kann?

Montag, 6. Mai 2013

Trivial Pursuit Spielanleitung


SPIELAUSSTATTUNG
Antworten, 2 Kartenhalter, 1 Würfel, 1 Spielbrett, 600 Karten mit Fragen und
6 Wissensspeicher und 36 farbige Wissensecken


ZIEL DES SPIELS
Erreichen Sie mit Ihrem Wissensspeicher die 6 verschiedenen Eckfelder, beantworten Sie die Fragen richtig und sammeln Sie Wissensecken. Wer dann noch im Zentrum des Rades die Masterfrage korrekt beantworten kann, hat gewonnen!


SPIELVORBEREITUNG
1. Jeder Spieler wählt einen leeren Wissensspeicher als seinen Spielstein aus und stellt ihn auf das Zentrumsfeld des Spielbretts.



2. Wählen Sie zwei der Kartensätze und stellen Sie jeweils einen in die beiden Kartenhalter. 

3. Die Spielreihenfolge wird ausgewürfelt: Der Spieler mit der höchsten Augenzahl beginnt. Danach ist jeweils der linke Nachbar an der Reihe


JETZT GEHT’S LOS! 
1. Der erste Spieler würfelt. 

2. Der Spieler zieht seinen Wissensspeicher um so viele Felder weiter, wie der Würfel Augen zeigt. Die volle Augenzahl muss gezogen werden.

3. Wenn Sie auf einem Farbfeld landen, beantworten Sie eine Frage!

Einer Ihrer Mitspieler zieht vorne aus dem Kartenhalter eine Karte und liest laut die Frage in der Felderfarbe bzw. der Kategorie vor, auf der Ihr Wissensspeicher steht. Die Kategorien entnehmen Sie bitte den Seitenklappen des Packungsuntersatzes. Die Antworten zu den Fragen stehen auf der Rückseite der jeweiligen Karte. Sollten Sie während des Spiels mit Ihrem Wissensspeicher im Zentrum des Trivial Pursuit-Rades landen, gilt dies als „Joker”- Feld: Sie wählen die Kategorie aus, zu der Sie eine Frage beantworten möchten. 


DIE ANTWORT WAR RICHTIG
Kann der Spieler die Frage richtig beantworten, so ist er weiter an der Reihe: Er kann erneut würfeln, ziehen und weitere Fragen beantworten.


DIE ANTWORT WAR FALSCH
Hat der Spieler die Frage nicht oder falsch beantwortet, ist sein Zug damit beendet. Nach einer falschen Antwort ist der linke Nachbar mit dem Würfeln an der Reihe.


DIE ECKFELDER
Auf dem äußeren Kreis des Trivial Pursuit-Rades gibt es sechs Eckfelder, die jeweils eine große farbige Wissensecke zeigen. Wenn Sie auf einem dieser Eckfelder landen und die Frage der passenden Kategorie richtig beantwortet haben, können Sie sich eine Wissensecke in dieser Farbe in Ihren Wissensspeicher stecken. Danach sind Sie weiter am Zug und dürfen wieder würfeln und ziehen. 

Konnten Sie die Frage auf dem Eckfeld nicht korrekt beantworten, müssen Sie auf Ihren nächsten Zug warten und dann erst einmal von diesem Eckfeld weg ziehen. Danach können Sie erneut versuchen das Feld zu erreichen, um eine Wissensecke zu gewinnen.

Sollten Sie im weiteren Verlauf des Spiels wieder auf einem Eckfeld landen, dessen farbige Wissensecke Sie bereits in Ihrem Speicher haben, behandeln Sie es als „normales” Farbfeld und versuchen eine Frage zu beantworten, um weiter an der Reihe zu bleiben. 




DIE „SPRINGER”-FELDER
Auf dem äußeren Kreis des Rades finden Sie sechs Felder, die jeweils eine kleine farbige Wissensecke zeigen. Sobald Sie mit Ihrer gewürfelten Augenzahl eines dieser „Springer”-Felder erreichen, können Sie direkt auf das dazugehörige Eckfeld springen. Jetzt müssen Sie nur noch die Frage richtig beantworten, und Sie haben eine Wissensecke dazugewonnen! 

DER SIEGER
Sobald Sie von jeder Kategoriefarbe eine Wissensecke in Ihrem Wissensspeicher gesammelt haben, machen Sie sich auf den Weg zum Zentrum des Trivial Pursuit-Rades. Dieses Feld müssen Sie mit genauer Würfelzahl erreichen. Sollten Sie über das Feld „hinausschießen”, müssen Sie solange darum kreisen, bis Sie genau darauf landen. 
Hat ein Spieler das Zentrumsfeld erreicht, wählen die anderen Spieler die Kategorie aus – ohne sich vorher die nächste Karte anzusehen –, zu der der Siegesanwärter die Masterfrage beantworten muss. 
Kann der Spieler seine Masterfrage nicht richtig beantworten, muss er das Zentrumsfeld verlassen. 
Bei seinem nächsten Zug kann er es erneut versuchen. 
Hat der Spieler die Masterfrage richtig beantwortet, dann hat er das Spiel gewonnen. Glückwunsch!

http://www.spielregeln.de/wp-content/uploads/2012/01/Trivial_Pursuit_Genusanleitung.pdf

Samstag, 4. Mai 2013

Schauspieler Daniel Brühl | NDR Talkshow


Hallo zusammen,

Ich finde sehr lustig und interessant, wie die Deutschen über Spanien reden.
Viel spaß beim anschauen.

Schönes Wochenende.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Das E-Book auf dem deutschen Buchmarkt: Blätterst Du noch oder scrollst Du schon?


In Zeiten von Smartphones und Netbooks ist es nur logisch, dass man auch Bücher in elektronischer Form konsumiert – ob literarische Klassiker, Kriminalromane oder wissenschaftliche Fachbücher. Doch bedeutet das auch, dass das gute alte gedruckte Buch früher oder später ganz verschwinden wird? Wie verändern E-Books den Buchmarkt, welche Möglichkeiten bieten sie für Nutzer, aber auch für Autoren und Verleger?



Die praktischen Vorteile elektronischer Bücher liegen auf der Hand: Man kann E-Books bequem überallhin mitnehmen. In der Hand- oder Jackentasche, in jedem noch so kleinen Reisegepäck ist Platz für einen E-Book-Reader, und leicht sind die Geräte auch. So muss man sich nicht mehr vor dem Urlaub entscheiden, welches Buch man am Strand lesen will, sondern kann eine ganze Bibliothek dabei haben. Durch die ständige Weiterentwicklung der Lesegeräte kann man mittlerweile bei vielen Modellen (beispielsweise dem Kindle Paperwhite von Amazon) seine Texte bequem markieren und kommentieren, übers Internet Begriffe nachschlagen oder sogar Markierungen anderer Leser sehen.

E-Books: Konkurrenz für Papierbuch und Buchhandel?


Natürlich haben E-Books und E-Book-Reader wie jede neue technische Errungenschaft auch Gegner. Als die ersten elektronischen Bücher und Lesegeräte auf den Markt kamen, gab es vor allem bei Autoren, Verlegern und Buchliebhabern große Skepsis. „Argumente gegen das E-Book sind oft entweder nostalgische Verteidigung des Papiers oder berechtigtes Schimpfen über die Unzulänglichkeit der Lesegräte und denFormatewirrwarr“, so schrieb die deutsche Tageszeitung taz im Oktober 2012. Bei Buchhändlern machte sich außerdem die Angst breit, sie könnten gänzlich überflüssig werden, wenn die Leser ihre Bücher künftig online kaufen und so nicht mehr auf die beratende und vermittelnde Tätigkeit des Buchhandels angewiesen sein würde. Die taz allerdings folgert: „Wie Vinylschallplatten werden auch Papierbücher im Handel sein, solange wir sie kaufen wollen.“

Neue Möglichkeiten durch das E-Book


Inzwischen vertreten auch immer mehr Menschen aus der Buchbranche das Argument, dass die elektronische Alternative zum gedruckten Buch dieses niemals ganz verdrängen wird.  Das E-Book bringt aber auch völlig neue Möglichkeiten für Schreibende und Lesende mit sich. Durch das „Book-on-Demand“-Verfahren werden unnötig hohe gedruckte Auflagen verhindert. Außerdem sind bei E-Books ganz neue Arten der Interaktion zwischen Autor und Leser oder die über den Text hinausgehende Verknüpfung von Geschichten mit Video, Bild und Ton möglich.

Auch Heribert Tenschert, Antiquar und Besitzer von 250.000 Büchern aus neun Jahrhunderten, hat keinerlei Angst vor dem E-Book: „Ich sehe das E-Book eher als flankierende Maßnahme zur Befestigung dessen, was ich immer schon geliebt habe. Ich meine das Buch als Gesamtkunstwerk: literarisch, aber auch künstlerisch. Ich meine das Papier, den Einband, das Schriftbild, die Illustration, also eigentlich all das, was heute kaum noch Aufmerksamkeit erfährt. Das E-Book wird dazu beitragen, den Blick auf das Buch als Kunstwerk zu schärfen.“

Die Rolle des E-Books auf dem Buchmarkt


Dass viele Menschen am Papierbuch festhalten, beweisen auch Statistiken und Studien zum Marktanteil elektronischer Bücher, wie etwa die E-Book-Studie des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Aus ihr geht unter anderem hervor, dass die deutschen Verlage, von denen heute etwa die Hälfte E-Books anbieten, im Jahr 2011 nur einen Anteil von gut 6 Prozent ihres Gesamtumsatzes durch den Verkauf von E-Books machten. Im Vergleich zu den Vorjahren steigen die Verkaufszahlen der E-Books aber durchaus stetig; so wird für 2015 ein Anteil von 17 Prozent erwartet.

Im internationalen Vergleich stehen nicht nur die deutschen, sondern generell die westeuropäischen Leser dem Elektrobuch noch skeptischer gegenüber als beispielsweise die Leserschaft in Nordamerika und Asien, wie folgende Statistik zeigt:


Es besteht also kein Grund zur Sorge für Leser, die weiterhin von Hand blättern und Lieblingsstellen anstreichen wollen, die Eselsohren und Bücherregale lieben, die Wert auf einen schön gestalteten Buchumschlag legen und die lieber auch zukünftig mit Übergepäck verreisen, weil ihr Herz einfach am guten alten Buch hängt.