Wir sind eine Konversationsgruppe aus Collado Villalba und Umgebung, die sich jeden Freitagmorgen trifft, um Deutsch zu üben.
Hier finden Sie Informationen über die Themen, die wir jede Woche besprechen werden, sowie eine Übersicht des Interessantesten rund um die deutsche Sprache.

Somos un grupo de conversación de Collado Villalba y alrededores, que queda cada viernes por la mañana para practicar alemán.
Aquí encontrarás los temas que tratamos cada semana y una interesante recopilación de todo aquello que atañe al idioma alemán.

Donnerstag, 28. November 2013

Tauschen statt kaufen


Tauschen ist in – ob bei Kleidertauschpartys oder Internet-Tauschbörsen. Wer mitmacht, will ein Zeichen gegen die Verschwendung setzen. Aber nicht nur das, denn Tauschen macht vor allem sehr viel Spaß.

http://www.dw.de/popups/mediaplayer/contentId_16781024_mediaId_16781673

Und Vokabular:

Schickimicki (m., hier nur Singular) – übertrieben modebewusstes Aussehen; übertrieben 
schicke Kleidung 
 
entscheidend – wichtig 
 
etwas aus|misten – alle Dinge, die man nicht mehr braucht, aus etwas (z. B. einem 
Schrank) entfernen 
 
von wegen – umgangssprachlich: auf keinen Fall 
 
ein Zeichen gegen etwas setzen – durch sein Handeln seine Ablehnung von etwas 
deutlich machen 
 
Verschwendung, -en (f.) – die Tatsache, dass etwas weggeworfen wird, das eigentlich 
noch gebraucht werden kann; hier auch: die Tatsache, dass man zu viele Dinge kauft 
 
Event, -s (n., aus dem Englischen) – eine Veranstaltung; gemeint ist hier: die Party 
 
shoppen (aus dem Englischen) – einkaufen 
 
Carsharing, -s (n., aus dem Englischen) – die durch eine Firma organisierte gemeinsame 
Nutzung eines Autos 
 
Trend, -s (m.) – eine Entwicklung; hier auch: etwas, das sehr beliebt ist 
 
Geschäfte machen – gemeint ist: Geld verdienen 
 
App, -s (f.) – ein spezielles Programm z. B. für ein Mobiltelefon 
 
Ausrede, -n (f.) – nicht der wirkliche Grund etwas zu tun; der Vorwand 
 
konsumkritisch – kritisch gegenüber der Tatsache, dass zu viel gekauft wird 
 
Start-up, -s (n., aus dem Englischen) – Bezeichnung für ein Unternehmen, das neu 
gegründet wurde 
 
Investor, -en/Investorin, -nen – jemand, der mit seinem Geld etwas (z. B. ein 
Unternehmen) finanziert 
 
Einzelhandel (m., nur Singular) – das Geschäft, ‹-› das Kaufhaus 
 
jemanden/etwas auf|rütteln – hier: jemanden/auf etwas Neues aufmerksam machen 
 
jemandem etwas vor|gaukeln – jemandem etwas vortäuschen; jemanden so 
beeinflussen, dass er etwas glaubt, das eigentlich nicht stimmt 
 
etwas plakatieren – hier: Papier (z. B. Werbung) an einer Wand o. Ä. befestigen 
 
Schnäppchen, - (n.) – ein Sonderangebot; etwas, das billiger als sonst verkauft wird 
 
Fundstück, -e (n.) – gemeint ist hier: etwas, das man normalerweise nicht so leicht findet 
 
jemanden/etwas an|spornen – jemanden/etwas dazu ermutigen, etwas zu tun 
 
Tauschleidenschaft, -en (f.) – der Spaß am Tauschen 

Mittwoch, 27. November 2013

Thema 29.11.2013 Konsum

Nächsten Freitag 29. Nov. werden wir über "Konsum" sprechen.

Tauschen oder Kaufen - Wie glücklich macht Konsum?
Haben wir mehr als wir brauchen?


Viele Grüße

Dienstag, 19. November 2013

Thema

Hallo Leute, ich wollte nur euch bescheid sagen, dass wir nächsten Freitag noch über Sex bzw. Sexualität sprechen werden. 
Wir haben letzen Woche den letzten Text zum Thema "Sex im Freien" ausgelesen und werden am Freitag darüber sprechen. Also bitte lest ihn, um teilnehmen zu können!

RICHTIG ODER FALSCH
1. Sex in der Öffentlichkeit ist kein Kavaliersdelikt.
2. Es gibt Paare, die das tun, weil man erwischt werden kann.
3. Ungewollte Zeugen fühlen sich gestört.
4. Ein 20-minütiger Kuss ist eine Ordnungswidrigkeit.
5. Nur sexuelle Handlungen vor Kindern sind Straftaten.
6. Zeugen sollten die Polizei rufen.
7. Die Beamten kommen in der Regel nicht.
8. Das einzige Kriterium ist, wie viele das beobachtet haben.
9. Sex in der Kirche wiegt schwerer.
10. In Rennertshofen sind die Geldstrafen besonders hoch.
11. Es kann höchstens zu einer Geldstrafe kommen.
12. Im September gibt es immer mehr Fälle.

Hier ein Video zum Thema "Sex Tabus und Kalter Krieg: Wie die deutschen liebten"




Playboy, Porno, Peep-Show - was im Westen Deutschlands zum Alltag gehörte, war im Osten tabu. Während in der Bundesrepublik seit der "sexuellen Revolution" Ende der 60er Jahre die Sex-Industrie boomte, blieb die Erotik in der DDR stets im Verborgenen.

Stimmt also das Klischee vom grauen, freudlosen Osten? Waren die Ossis prüder als die Wessis? Oder waren sie vielleicht offener in Sachen Sex? Der Film geht den aufregenden und überraschenden Unterschieden bei Liebe und Lust in West und Ost nach.


Fest steht: Sitten und Moral in West und Ost machten seit der Nachkriegszeit eine jeweils andere Entwicklung durch. Davon betroffen war somit auch der Umgang beider Gesellschaften mit Lust, Liebe und Tabus. Von den Fünfzigern bis zur Wende entstanden zwei verschiedene "deutsche Intimzonen".


Oswalt Kolle, der "Orpheus des Unterleibs", und sein Kollege aus dem Osten, der Sexualforscher Kurt Starke, kennen die Geschichte der Aufklärung und der Tabubrüche in der Bundesrepublik und der DDR nicht nur aus erster Hand, sondern haben sie sogar mit geprägt. Als besondere Zeitzeugen kommentieren sie wichtige historische Momente und stellen überraschende gesellschaftliche Vergleiche an.Einige Beispiele: In den Fünfzigern hatte der Körper laut katholischer Moralvorstellungen "ehrbare" und "weniger ehrbare" Zonen, Sex machte man im Dunkeln und nur in der Ehe; der Ehemann bestimmte, was die Ehefrau durfte und was nicht, Ehebruch war strafbar, im "real existierenden Sozialismus" dagegen gab es zwar keine "fleischliche Sünde", aber jeder sollte ordentlich leben, heiraten und Kinder kriegen. Und wer fremd ging, musste sich bisweilen sogar vor der SED rechtfertigen.


In den sechziger Jahren bekam die Frau im Arbeiter- und Bauernstaat die "Wunschkindpille", die "Klassenfeindin" jenseits der Grenze ließ sich die "Antibabypille" verschreiben, die vom Hersteller zunächst "Menstruationsregelung" genannt wurde.


Im Kapitalismus der siebziger Jahre trug der Porno - Feindbild westdeutscher Feministinnen - die Frau zu Markte, Beate Uhse machte Millionen mit ihrem Erotik-Imperium, und der "Schulmädchenreport" wurde zum Kassenschlager; hinter dem Eisernen Vorhang dagegen blieben Pornographie und Prostitution bis zur Wende offiziell verboten: der findige DDR-Bürger und übrigens auch die NVA drehten daher Intimes einfach selbst.


Autor Marcus Fischötter spürt den aufregenden und überraschenden Unterschieden bei der Liebe und Lust in West und Ost nach. Neben Oswalt Kolle und Kurt Starke sind viele prominente Zeitzeugen, die ihr persönliches Bild deutsch-deutscher Sexualmoral zeichnen, seine Ansprechpartner.

Das Eis ist gebrochen

Schon gewusst?

Das Eis ist gebrochen


„Das Eis ist gebrochen“ ist ein idiomatischer Ausdruck: Der Satz bedeutet also nicht unbedingt, dass das Eis in einem See gebrochen ist! Er drückt auch aus, dass frühere Kommunikationsprobleme weniger geworden sind und die Beziehung oder der Kontakt zu jemandem gut und locker geworden ist: „Wie sind eure neuen Nachbarn?“ – „Am Anfang waren sie sehr zurückhaltend und haben kaum mit uns geredet. Aber jetzt ist das Eis gebrochen, und wir verstehen uns sehr gut.“



Sonntag, 10. November 2013

Bis zu ein Jahr Haft für Sex im Freien

Immer wieder wird die Polizei gerufen, wenn Pärchen in der Öffentlichkeit Sex haben. Denn das ist kein Kavaliersdelikt. Unter Umständen droht sogar Gefängnis. 

Manche Paare mögen das Risiko erwischt zu werden und haben deshalb Sex im Freien. Doch damit können sie sich saftige Geldbußen oder sogar eine Freiheitsstrafe einhandeln.


Die heißesten Tage des Jahres treiben die Menschen nach draußen: Baden gehen, Fahrrad fahren oder Inlineskaten gehören zu den beliebtesten Freiluft-Aktivitäten. Manche wollen jedoch auch ihre Bettgewohnheiten ins Freie verlagern - zum Unmut der Passanten. Wenn sich ein Paar im Freien sexuell vergnügt, fühlen sich ungewollte Zeugen oft beschämt und rufen die Polizei.


Das "sittliche Empfinden der Leute" nicht überschreiten


Doch wo beginnt die Ordnungswidrigkeit überhaupt? Sven Müller von der Münchner Polizei kann das nicht genau definieren: "Das Gesetz betrifft sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit. Wo diese genau beginnen ist nicht ganz klar. Aber es geht vor allem darum, das sittliche Empfinden der Leute nicht zu stören." Ein normaler Kuss gehöre sicherlich nicht dazu. Wenn dieser 20 Minuten dauere, sehe die Sache wieder anders aus. Es liegt auch im Ermessen der Beamten ob die Handlung zur Anzeige gebracht wird, oder nicht.

Bei den meisten Fällen handelt es sich um normale Ordnungswidrigkeiten. Doch wenn die Handlung mit dem Vorsatz geschieht, beobachtet zu werden, besteht eine sogenannte "Erregung öffentlichen Ärgernisses". "Den meisten Pärchen gefällt einfach das Risiko erwischt zu werden, dann besteht eine einfache Ordnungswidrigkeit. Wenn der Geschlechtsverkehr allerdings vor anderen Personen vollzogen wird, ist das eine Straftat", erklärt Robert Göppel von der Augsburger Polizei. Besonders geahndet würden sexuelle Handlungen vor Kindern: "Bei Vorsatz besteht der Verdacht des sexuellen Missbrauchs von Kindern".

Müller zufolge sollten Zeugen von öffentlichen sexuellen Handlungen die Polizei rufen. Die Beamten kämen dann an den Ort des Geschehens, um die Personalien des Paars aufzunehmen. "Die Leute werden dann über den Tatverdacht belehrt und die Anzeige verfasst", sagt Müller. Das Prozedere unterscheide sich also nicht von anderen kleineren Straftaten.



Meist werden Geldstrafen verhängt


Die Strafe für "Erregung öffentlichen Ärgernisses" hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Wieviele Leute haben die Aktion beobachtet? Waren Kinder dabei? Wie weit gingen die Handlungen? Selbst der Ort kann eine Rolle spielen, wie bei einem Fall in Rennertshofen im Januar 2010. Ein Polizist und seine Freundin hatten während eines Gottesdienstes Sex in der Kirche. "Das Gericht entscheidet, ob und wie schwer die äußeren Umstände wiegen", erklärt Müller. Entsprechend fällt dann auch das Strafmaß aus.

Konkret droht für Sex in der Öffentlichkeit bis zu ein Jahr Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe - wie in den meisten Fällen. Laut Müller wird die Münchner Polizei aber nicht allzu oft zu derartigen "Verkehrs-Verstößen" gerufen. Nur im September steige die Zahl der Fälle innerhalb zwei Wochen drastisch an: Dann ist Wiesn.

Freitag, 8. November 2013

Redemittel für eine Diskussion (A1/A2)

Hallo zusammen, hier teile ich mit euch einige nützliche Redemittel, die ihr auf einer Diskussion benutzen könnt. Ich bin nicht der Meinung, dass solche Sachen übersetzt werden müssen, werde ich aber dieses Mal eine Ausnahme machen. Seid aber vorsichtig, es ist nämlich meine ganz persönliche Auslegung, deshalb musst ihr wissen, dass es keine direkte Übersetzungen sind. Ich bin ja kein Übersetzer!

Hola a todos, aquí tenéis algunas expresiones útiles que podéis usar cuando os encontréis en una conversación. Soy de la opinión de que estas cosas no se deberían traducir al español, pero por esta vez voy a hacer una excepción. Pero cuidado, debo advertir que son interpretaciones totalmente personales, por eso tenéis que saber que no se tratan de traducciones directas. ¡No soy traductor! ni mucho menos...

nach der Meinung fragen / preguntar sobre una opinión

  • Glaubst du, (dass)...? / Tu crees que...?
  • Was denkst du über...? / Que piensas sobre...?
  • Wie findest du...? / Que te parece...?
  • Was meinst du denn dazu? / Entonces, tu que opinas sobre el tema?

(feste) Überzeugungen ausdrücken / (con seguridad) expresar convencimiento

  • Es ist doch (ganz) klar, (dass)... / Pues es que está claro que...
  • Ich bin (ganz) sicher, (dass)... / Estoy completamente seguro de que...
  • Ich bin fest davon überzeugt, (dass)... / Estoy absolutamente convencido de que...

seine Meinung sagen / decir tu opinión

  • Ich glaube/finde, (dass)... / Yo creo que...
  • Ich denke/meine, (dass)... Yo pienso/opino que...
  • Meiner Meinung nach... / En mi opinión...

Unsicherheit ausdrücken / expresar duda

  • Ich bin mir nicht sicher, (w-/ob)... / No estoy seguro (de que/si)...
  • Ich weiß nicht, (w-/ob)... / No se (si/que)...
  • Das ist schwer zu sagen. / Es difícil de decir.
  • Was soll ich dazu sagen? / No se que podría añadir a eso...
  • Keine Ahnung! / Ni idea!

klar widersprechen / contradecir claramente

  • (Nein,) das finde/glaube ich nicht. / (No), pues yo no lo creo.
  • (Ich glaube,) das siehst du falsch. / (Yo creo,) que eso no es así.
  • Das ist (aber/doch) nicht richtig. / Pero(pues) es que eso no es correcto.
  • Das stimmt (aber/doch) nicht! / Pero (pues) es que eso no es verdad!
  • Das ist doch Unsinn! / Pero (pues) es que eso no tiene sentido!
  • (Ganz) im Gegenteil:... / (Completamente) al contrario...

vorsichtig widersprechen / contradecir cuidadosamente

  • Wirklich? / ¿De verdad? 
  • Bist du da (wirklich) sicher? / ¿(De verdad que) Estás seguro de eso?
  • Vielleicht (hast du Recht), aber... / Quizá(s) (tengas tu razón), pero...
  • Kann sein, aber... / Puede ser, pero...
  • Das kann man so und so sehen. / Eso se podría ver de varias maneras.
  • Das kommt (ganz) darauf an. / Eso depende (totalmente) de...

zustimmen / estar de acuerdo

  • (Ja,) das finde/glaube ich auch. / (Si,) yo tambien lo creo.
  • (Ja,) das sehe ich auch so. / (Si,) yo también lo veo así.
  • Da hast du Recht. / Ahí tienes razón.
  • Das stimmt. / Eso es verdad.
  • Genau. / Exacto.