Wir sind eine Konversationsgruppe aus Collado Villalba und Umgebung, die sich jeden Freitagmorgen trifft, um Deutsch zu üben.
Hier finden Sie Informationen über die Themen, die wir jede Woche besprechen werden, sowie eine Übersicht des Interessantesten rund um die deutsche Sprache.

Somos un grupo de conversación de Collado Villalba y alrededores, que queda cada viernes por la mañana para practicar alemán.
Aquí encontrarás los temas que tratamos cada semana y una interesante recopilación de todo aquello que atañe al idioma alemán.

Dienstag, 24. Dezember 2013

Wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen

Schon gewusst?
wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen
Ostern und Weihnachten am gleichen Tag? Das wird nie passieren. Deshalb benutzt man diesen Ausdruck, um „nie“, „niemals“ zu sagen: „Papa, wann bekomme ich denn jetzt mein eigenes Auto?“ – „Pff, das kriegst du, wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen!“

Freitag, 20. Dezember 2013

Weihnachtszeit

Hallo Zusammen,

Heute war das letzte Treffen des Jahres. Die Deutschgruppe wird wieder am 10. Januar 2014 stattfinden.

Ich wünsche euch ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes 2014.
Ich freue mich auf ein weiteres gemeinsames Jahr mit euch, in dem wir unsere Deutschkenntnise verbessern werden.

Grüße, David.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Das Geschäft mit dem Fußball / Barça und Real droht Millionenstrafe

So funktioniert das Milliardengeschäft Bundesliga

Die Fußball-Bundesliga begeistert Millionen Menschen – und scheffelt dabei Milliarden Euro. Die großen Klubs vergleichen sich gern mit erfolgreichen Konzernen. Zu Recht? Eine Analyse.


















Fußball bewegt Millionen – zum einen Fans, vor allem aber Euros. Mehr als zwei Milliarden werden in der Ersten Bundesliga mittlerweile umgesetzt, meldet die Deutsche Fußball Liga (DFL). Die Klubs, die für Deutschlands wichtigstes Sportprodukt stehen, sehen sich daher längst nicht mehr als einfache Vereine.

Vom Selbstverständnis her sind der FC Bayern, Borussia Dortmund und selbst Vereine wie Mainz 05 mittlerweile auf dem Niveau großer mittelständischer Unternehmen. Doch wie tickt so eine Fußballfabrik und wie gut arbeitet sie? Eine Analyse zum Start der neuen Saison.

Watzke: "Die besten Maschinen werden weggekauft"

Sportlicher Erfolg ist das Kerngeschäft der Klubs. Um dieses Ziel zu erreichen, sind gute Spieler nötig. Sie bilden – zumindest gefühlt – das Herz der Fußballfirmen. Rein technisch gesehen sind die hoch bezahlten Kicker nichts anderes als Anlagevermögen.

"Im übertragenen Sinne sind die Spieler das, was für einen produzierenden Betrieb die Maschinen sind", sagt Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, dem einzigen börsennotierten deutschen Fußballklub. "Nur haben wir im Fußball das Problem, dass ständig jemand versucht, einem die besten Maschinen wegzukaufen."

Die Dortmunder haben das erst kürzlich erleben müssen. Stattliche 37 Millionen Euro hat Konkurrent Bayern München den Westfalen für Mittelfeld-Ass Mario Götze überwiesen. Ein stolzer Betrag, selbst für einen so gut situierten Klub wie Bayern München. Und das, obwohl dieser Wechsel angesichts des ohnehin schon gut besetzten Kaders sportlich nicht mal nötig war.

Christoph Breuer vermutet ohnehin eine andere Strategie hinter dem Transfer. "Es ging nicht nur darum, den eigenen Kader zu stärken. Bayern München wollte vielmehr einen Gegner schwächen", sagt der Professor für Sportökonomie und Sportmanagement von der Sporthochschule Köln. Deshalb sei auch ein strategischer Preis bezahlt worden. Ökonomisch dagegen sind Transfers in dieser Größenordnung ein großes Risiko.

Der hohe Betrag lässt sich kaum wieder einspielen. Zumal sich der Wert eines einzelnen Spielers aus dem Kollektiv Mannschaft nicht detailliert herausrechnen lässt. Zudem ist der sportliche Erfolg nicht garantiert. Regelmäßig enttäuschen vermeintliche Top-Transfers.

Millioneninvestitionen trotz roter Bilanzen

Doch das Risiko verdrängen die Klubs oft. "Zwar sind die meisten von der Rechtsform her mittlerweile aufgestellt wie ein Unternehmen. Anders als ein klassischer Betrieb sind sie aber nicht auf wirtschaftlichen Erfolg ausgerichtet", erklärt Experte Breuer.

Es gehe nicht um die Gewinnmaximierung wie bei einer Kapitalgesellschaft. Für die Fußballfirmen zähle allein der sportliche Erfolg. Und dafür werden immer wieder auch tiefrote Zahlen akzeptiert. In Hamburg zum Beispiel, wo der HSV vor einem Jahr trotz angespannter Finanzlage kräftig investiert hat, nachdem der Saisonstart komplett misslungen war.

Damals wurde Spielmacher Rafael van der Vaart für einen zweistelligen Millionenbetrag aus England geholt, und nun steht er als Anlagevermögen in der Bilanz des HSV – und muss über die Vertragslaufzeit abgeschrieben werden. Gibt ein Verein also beispielsweise 48 Millionen Euro für einen Spieler aus, müssten bei einem Vier-Jahres-Vertrag jährlich zwölf Millionen Euro zulasten des Ergebnisses abgeschrieben werden.

Anders ist es bei Nachwuchsspielern aus dem eigenen Jugendbereich oder bei Spielern, die ablösefrei kommen. Sie werden der sogenannten stillen Reserve zugerechnet, zählen also zum Eigenkapital.

Nicht nur in Beine, auch in Beton investieren

Fußball ist ein riskantes Geschäft. "Die Spieler sind keine Maschinen. Da kann vieles schieflaufen", sagt Christine Unterhitzenberger aus der Sport-Einheit der Beratungsgesellschaft Ernst & Young. So gebe es zum Beispiel die Gefahr von Verletzungen oder Eingewöhnungsschwierigkeiten. "Ab einer bestimmten Summe stellt sich dann die Frage, wie beherrschbar die Risiken noch sind", warnt Unterhitzenberger.

Zwar stehe hinter jedem Transfer eine aufwendige Analyse. Über spezielle Rechenmodelle werde abgeklopft, welchen Mehrwert ein bestimmter Spieler einem Verein bringen kann. Am Ende aber werden oft emotionale Entscheidungen getroffen. "Die Liga ist nicht so rational, wie es den Anschein haben soll", sagt Sportökonom Breuer. "Wenn man fünfmal in Folge verliert, ist es bei vielen mit der Sachlichkeit schnell vorbei", bestätigt der Controller eines Bundesligaklubs. Seine Aufgabe ist es dann, die Emotionen zu zügeln. "Man kann heute bei Transfers nicht mehr aus dem Bauch heraus entscheiden."

Wie gefährlich fehlende Sachlichkeit ist, weiß BVB-Boss Watzke nur zu gut. Mitte der Nuller-Jahre hatten seine Vorgänger in Dortmund jegliche Vorsichtsregeln außer Acht gelassen und für Rekordsummen – überschätzte – Spieler etwa aus Brasilien gekauft, um ganz oben in Europa mitspielen zu können. Das hätte den Klub beinahe in die Insolvenz gestürzt.

Risikofaktor Champions League

"Ein Verein kann nicht nur in sportliche Substanz investieren", warnt Watzke nun. "Er muss auch zur Erhaltung und Verbesserung seiner Substanz Geld ausgeben und Reserven für schwierige Zeiten schaffen." Und die entsprechenden Strukturen implementieren. "Bei der Infrastruktur hinken viele Vereine noch hinterher", sagt der Finanzverantwortliche eines Bundesligaklubs.

Allerdings rüsten die Fußballfirmen nun kräftig auf, bescheinigt Ernst & Young. Seit einigen Jahren schon stellen sie ausgewiesene Wirtschaftsexperten ein. Bei Schalke 04 etwa besteht die Finanzabteilung dem Vernehmen nach aus mittlerweile 16 Leuten, angefangen bei Buchhaltern über Steuerberater und Sportökonomen bis hin zu Wirtschaftsprüfern. Und die müssen derzeit hellseherische Fähigkeiten haben.

Denn Schalke spielt in den kommenden Wochen zwei Qualifikationsspiele für die Champions League. Für die Finanzer ist der Ausgang von entscheidender Bedeutung. Denn schaffen die Königsblauen den Einzug in die Königsklasse, sind Einnahmen von mindestens 20 Millionen Euro garantiert. Gelingt das nicht, muss ganz neu gerechnet werden.

Freiburg ist Meister der Effizienz

In der "echten" Wirtschaft sichern Unternehmen ihre Marktstellung über Forschung und Entwicklung ab. Wer innovativer als die Konkurrenz ist, steht an der Spitze seiner Branche. Übertragen in die Fußballwelt stehen Forschung und Entwicklung für Jugendarbeit und Scouting. Und hier ist in den vergangenen Jahren viel passiert.

So investieren die Vereine inzwischen etliche Millionen in Leistungszentren für den Nachwuchs. Vorreiter war hier der SC Freiburg, der bereits mehrfach ausgezeichnet wurde für seine Jugendarbeit. Schon Ende der 90er-Jahre haben sich die Freiburger als Ausbildungsverein positioniert. Talentförderung ist seither ein Eckpfeiler der Strategie im Breisgau. Und dass es funktioniert, also dass die Durchlässigkeit vom Nachwuchs- in den Profibereich vorhanden ist, zeigen aktuelle Beispiele wie Oliver Baumann, Matthias Ginter oder Immanuel Höhn. Auch die Effizienz-Tabelle führen die Badener an (siehe Grafik).

Mittlerweile findet das Konzept reichlich Nachahmer. Die DFL hat Fußballinternate im Lizenzierungsverfahren sogar zur Bedingung für die Bundesligisten gemacht. Und das Geld wird gern ausgegeben. "Gute Jugendspieler sind das Kapital eines Vereins", heißt es vonseiten der Klubs. Das können unter anderem die Verantwortlichen des FC Schalke 04 nur zu gut bestätigen.

Der Wechsel von Eigengewächs Manuel Neuer zu Bayern München etwa spülte vor zwei Jahren einen Transfererlös in Höhe von fast 20 Millionen Euro in die klamme Klubkasse. Sollte Supertalent Julian Draxler in den kommenden Jahren den Verein verlassen, könnte die Ablöse sogar doppelt so hoch liegen.

"Gute Transfers haben nichts mit Glück zu tun"

Draxler wird mittlerweile von Dutzenden Scouts beobachtet, die vor allem von den großen und finanzkräftigen Klubs aus dem Ausland geschickt werden. Die meisten Bundesligisten dagegen schauen sich bei der Spielersuche nach günstigeren Alternativen um. Dahinter steht ein aufwendiges Verfahren. Spieler werden über Monate, wenn nicht gar über Jahre hinweg beobachtet, ehe sie für einen Wechsel infrage kommen.

Flog bis vor einigen Jahren noch der Co-Trainer zu einem Spiel, um den auserwählten Kicker unter die Lupe zu nehmen, erstellen heute ganze Abteilungen Spielerprofile und betreiben Videoanalysen.

Für BVB-Boss Watzke haben geglückte Transfers wie in seinem Fall Shinji Kagawa oder Ilkay Gündogan deshalb nichts mehr mit Glück zu tun. "Du kannst nicht fünf Jahre lang nur Glück haben, das geht gar nicht. Da steckt viel harte Arbeit und Analyse dahinter".


Bundesliga will im Ausland bekannter werden

Wer ein gutes Produkt hat, der muss es bekannt und begehrt machen. In der Bundesliga wird derzeit kräftig die Werbetrommel gerührt. Weniger im Inland, denn hierzulande gibt es schon jetzt kein wichtigeres Sportprodukt als den Fußball. Woche für Woche strömen Hunderttausende in die modernsten Stadien der Welt, und Millionen Deutsche fiebern an den Fernsehbildschirmen mit.

Also konzentrieren sich DFL und die Klubs auf die Vermarktung im Ausland, etwa über Trainingslager in ganz Europa, Kurztrips mit Freundschaftsspielen in Asien oder sogar der Verpflichtung von Spielern aus ganz bestimmten Ländern. Borussia Dortmund etwa kennt seit dem Kauf von Shinji Kagawa jeder Fußballfan in Japan.

Der jüngst von Hamburg nach Leverkusen gewechselte Heung-Min Son wiederum hat die Bundesliga in Südkorea bekannt gemacht. Beim HSV sind sogar allein wegen dieses Spielers koreanische Sponsoren eingestiegen. Mit dem jüngsten Transfer nach Leverkusen dürften die Unternehmen nun allerdings weiterwandern.

Mit Trikotverkäufen allein ist kein Staat zu machen

Doch die Hamburger werden Ersatz finden. Schließlich gilt die Bundesliga derzeit als interessanteste Liga in Europa. Dafür spricht nicht zuletzt die Verpflichtung von Star-Trainer Pep Guardiola bei Bayern München. Und so erwartet die Mehrzahl der Vereine laut einer aktuellen Studie von Ernst & Young steigende Einnahmen bei Sponsoring, Werbung und Merchandising.

Dieser Bereich ist nach den TV-Geldern die zweitwichtigste Einnahmequelle im Profifußball. Verdient wird mit Trikot- und Bandenwerbung, Logen und Business-Seats, mit dem Verkauf von Namensrechten und nicht zuletzt mit Fanartikeln.

Die Merchandising-Einnahmen sind sogar auf Rekordkurs. Gut 170 Millionen Euro wurden von den 18 Bundesligaklubs der Saison 2012/2013 mit dem Verkauf von Trikots, Schals und Bettwäsche eingenommen, schätzen Experten. Teure neue Spieler können sich die Fußballfirmen allein dadurch aber nicht leisten.

"Wer glaubt, ein Bundesligaverein könne Spielertransfers mit Trikotverkäufen refinanzieren, der hat sie nicht alle", sagt BVB-Chef Watzke mit westfälischer Deutlichkeit. Zumal die Klubs nicht die einzigen sind, die an einem Trikot verdienen. Experten zufolge bleiben bei jedem verkauften Leibchen zehn bis zwölf Euro für die Vereinskasse übrig – zu wenig, um die Fabrik Fußball allein damit am Laufen zu halten.

Dienstag, 17. Dezember 2013

Jemanden ausnehmen wie eine Weihnachtsgans


jemanden ausnehmen wie eine Weihnachtsgans 


Die Weihnachtsgans ist ein großer, weißer Vogel, den viele Deutsche gern zu Weihnachten essen. Damit man die Gans essen kann, muss man die inneren Organe herausnehmen, das heißt, man nimmt die Gans aus. Was bedeutet es nun, wenn man einen Menschen ausnimmt wie eine Weihnachtsgans? Ihm wird alles weggenommen, was einer anderen Person Vorteile bringt, besonders Geld. „Toms Exfrau ist unmöglich! Seit der Scheidung versucht sie, so viel Geld wie möglich von ihm zu bekommen. Sie nimmt ihn aus wie eine Weihnachtsgans.“ Über die ausgenommene Gans kann man sich dagegen freuen: Denn dort füllt man leckere Dinge wie Äpfel hinein.


Samstag, 14. Dezember 2013

Sascha Grammel und Josie die Schildkröte

Sascha Grammel und Josie die Schildkröte die in diesem Auftritt einen Geldautomat spielt. Viel Spaß dabei!

 

Dienstag, 10. Dezember 2013

Warum kaufen wir so viel, wenn wir doch nicht so viel brauchen?

Hallo zusammen!
Ich teile mit euch dieses Video zum Thema Konsum. Ein echtes Gespräch, aus dem wir einige Ausdrücke nehmen können. Es ist vielleicht viel zu schwierig, aber wir müssen genau so sprechen, zumindest mit der Zeit ;)
Noch eine Sache, und zwar für nächsten Freitag. Da es wieder der erste Tag des Monats ist, und wahrscheinlich werden wir einige neue Köpfe da sein, werde ich nochmal das letzte Video zeigen (Hier Klicken), damit wir das Eis brechen können.

Mach´s hübsch! David

 

Schon gewusst?

durch Abwesenheit glänzen
Wenn jemand in einer Sache glänzt, dann macht er oder kann er sie besonders gut. Abwesenheit beschreibt den Zustand, dass jemand nicht da ist. Die Verbindung der beiden Wörter wird gern ironisch verwendet. Jemand ist nicht da und fällt dadurch auf: Dann sagt man: „Er glänzt durch Abwesenheit.“ Achtung: Dieser Ausdruck wird ohne Artikel benutzt! „Thilo war bei der Besprechung wieder nicht da. Er hat wieder mal durch Abwesenheit geglänzt.“

Dienstag, 3. Dezember 2013

Konsum und Weihnachten 13.12.2013

Am nächsten Freitag 06. Dez. wird unser Treffen nicht stattfinden, da die Bibliothek geschlossen ist.

Am 13. Dez. sprechen wir nochmal zum Thema Konsum und zwar Konsum in Zusammenhang mit Weihnachten.

Lass es euch gut gehen und bis dahin.

David


Noch eine nützliche Redewendung:
Etwas macht Schule
Wenn etwas Schule macht, dann heißt das, dass es nachgemacht, also imitiert wird. Im positiven Kontext oder auch im negativen: „Ich finde, der Direktor sollte darauf achten, wieder pünktlicher zu kommen. Wenn das so weitergeht, macht das noch Schule, und jeder kommt, wann er will.“

Donnerstag, 28. November 2013

Tauschen statt kaufen


Tauschen ist in – ob bei Kleidertauschpartys oder Internet-Tauschbörsen. Wer mitmacht, will ein Zeichen gegen die Verschwendung setzen. Aber nicht nur das, denn Tauschen macht vor allem sehr viel Spaß.

http://www.dw.de/popups/mediaplayer/contentId_16781024_mediaId_16781673

Und Vokabular:

Schickimicki (m., hier nur Singular) – übertrieben modebewusstes Aussehen; übertrieben 
schicke Kleidung 
 
entscheidend – wichtig 
 
etwas aus|misten – alle Dinge, die man nicht mehr braucht, aus etwas (z. B. einem 
Schrank) entfernen 
 
von wegen – umgangssprachlich: auf keinen Fall 
 
ein Zeichen gegen etwas setzen – durch sein Handeln seine Ablehnung von etwas 
deutlich machen 
 
Verschwendung, -en (f.) – die Tatsache, dass etwas weggeworfen wird, das eigentlich 
noch gebraucht werden kann; hier auch: die Tatsache, dass man zu viele Dinge kauft 
 
Event, -s (n., aus dem Englischen) – eine Veranstaltung; gemeint ist hier: die Party 
 
shoppen (aus dem Englischen) – einkaufen 
 
Carsharing, -s (n., aus dem Englischen) – die durch eine Firma organisierte gemeinsame 
Nutzung eines Autos 
 
Trend, -s (m.) – eine Entwicklung; hier auch: etwas, das sehr beliebt ist 
 
Geschäfte machen – gemeint ist: Geld verdienen 
 
App, -s (f.) – ein spezielles Programm z. B. für ein Mobiltelefon 
 
Ausrede, -n (f.) – nicht der wirkliche Grund etwas zu tun; der Vorwand 
 
konsumkritisch – kritisch gegenüber der Tatsache, dass zu viel gekauft wird 
 
Start-up, -s (n., aus dem Englischen) – Bezeichnung für ein Unternehmen, das neu 
gegründet wurde 
 
Investor, -en/Investorin, -nen – jemand, der mit seinem Geld etwas (z. B. ein 
Unternehmen) finanziert 
 
Einzelhandel (m., nur Singular) – das Geschäft, ‹-› das Kaufhaus 
 
jemanden/etwas auf|rütteln – hier: jemanden/auf etwas Neues aufmerksam machen 
 
jemandem etwas vor|gaukeln – jemandem etwas vortäuschen; jemanden so 
beeinflussen, dass er etwas glaubt, das eigentlich nicht stimmt 
 
etwas plakatieren – hier: Papier (z. B. Werbung) an einer Wand o. Ä. befestigen 
 
Schnäppchen, - (n.) – ein Sonderangebot; etwas, das billiger als sonst verkauft wird 
 
Fundstück, -e (n.) – gemeint ist hier: etwas, das man normalerweise nicht so leicht findet 
 
jemanden/etwas an|spornen – jemanden/etwas dazu ermutigen, etwas zu tun 
 
Tauschleidenschaft, -en (f.) – der Spaß am Tauschen 

Mittwoch, 27. November 2013

Thema 29.11.2013 Konsum

Nächsten Freitag 29. Nov. werden wir über "Konsum" sprechen.

Tauschen oder Kaufen - Wie glücklich macht Konsum?
Haben wir mehr als wir brauchen?


Viele Grüße

Dienstag, 19. November 2013

Thema

Hallo Leute, ich wollte nur euch bescheid sagen, dass wir nächsten Freitag noch über Sex bzw. Sexualität sprechen werden. 
Wir haben letzen Woche den letzten Text zum Thema "Sex im Freien" ausgelesen und werden am Freitag darüber sprechen. Also bitte lest ihn, um teilnehmen zu können!

RICHTIG ODER FALSCH
1. Sex in der Öffentlichkeit ist kein Kavaliersdelikt.
2. Es gibt Paare, die das tun, weil man erwischt werden kann.
3. Ungewollte Zeugen fühlen sich gestört.
4. Ein 20-minütiger Kuss ist eine Ordnungswidrigkeit.
5. Nur sexuelle Handlungen vor Kindern sind Straftaten.
6. Zeugen sollten die Polizei rufen.
7. Die Beamten kommen in der Regel nicht.
8. Das einzige Kriterium ist, wie viele das beobachtet haben.
9. Sex in der Kirche wiegt schwerer.
10. In Rennertshofen sind die Geldstrafen besonders hoch.
11. Es kann höchstens zu einer Geldstrafe kommen.
12. Im September gibt es immer mehr Fälle.

Hier ein Video zum Thema "Sex Tabus und Kalter Krieg: Wie die deutschen liebten"




Playboy, Porno, Peep-Show - was im Westen Deutschlands zum Alltag gehörte, war im Osten tabu. Während in der Bundesrepublik seit der "sexuellen Revolution" Ende der 60er Jahre die Sex-Industrie boomte, blieb die Erotik in der DDR stets im Verborgenen.

Stimmt also das Klischee vom grauen, freudlosen Osten? Waren die Ossis prüder als die Wessis? Oder waren sie vielleicht offener in Sachen Sex? Der Film geht den aufregenden und überraschenden Unterschieden bei Liebe und Lust in West und Ost nach.


Fest steht: Sitten und Moral in West und Ost machten seit der Nachkriegszeit eine jeweils andere Entwicklung durch. Davon betroffen war somit auch der Umgang beider Gesellschaften mit Lust, Liebe und Tabus. Von den Fünfzigern bis zur Wende entstanden zwei verschiedene "deutsche Intimzonen".


Oswalt Kolle, der "Orpheus des Unterleibs", und sein Kollege aus dem Osten, der Sexualforscher Kurt Starke, kennen die Geschichte der Aufklärung und der Tabubrüche in der Bundesrepublik und der DDR nicht nur aus erster Hand, sondern haben sie sogar mit geprägt. Als besondere Zeitzeugen kommentieren sie wichtige historische Momente und stellen überraschende gesellschaftliche Vergleiche an.Einige Beispiele: In den Fünfzigern hatte der Körper laut katholischer Moralvorstellungen "ehrbare" und "weniger ehrbare" Zonen, Sex machte man im Dunkeln und nur in der Ehe; der Ehemann bestimmte, was die Ehefrau durfte und was nicht, Ehebruch war strafbar, im "real existierenden Sozialismus" dagegen gab es zwar keine "fleischliche Sünde", aber jeder sollte ordentlich leben, heiraten und Kinder kriegen. Und wer fremd ging, musste sich bisweilen sogar vor der SED rechtfertigen.


In den sechziger Jahren bekam die Frau im Arbeiter- und Bauernstaat die "Wunschkindpille", die "Klassenfeindin" jenseits der Grenze ließ sich die "Antibabypille" verschreiben, die vom Hersteller zunächst "Menstruationsregelung" genannt wurde.


Im Kapitalismus der siebziger Jahre trug der Porno - Feindbild westdeutscher Feministinnen - die Frau zu Markte, Beate Uhse machte Millionen mit ihrem Erotik-Imperium, und der "Schulmädchenreport" wurde zum Kassenschlager; hinter dem Eisernen Vorhang dagegen blieben Pornographie und Prostitution bis zur Wende offiziell verboten: der findige DDR-Bürger und übrigens auch die NVA drehten daher Intimes einfach selbst.


Autor Marcus Fischötter spürt den aufregenden und überraschenden Unterschieden bei der Liebe und Lust in West und Ost nach. Neben Oswalt Kolle und Kurt Starke sind viele prominente Zeitzeugen, die ihr persönliches Bild deutsch-deutscher Sexualmoral zeichnen, seine Ansprechpartner.

Das Eis ist gebrochen

Schon gewusst?

Das Eis ist gebrochen


„Das Eis ist gebrochen“ ist ein idiomatischer Ausdruck: Der Satz bedeutet also nicht unbedingt, dass das Eis in einem See gebrochen ist! Er drückt auch aus, dass frühere Kommunikationsprobleme weniger geworden sind und die Beziehung oder der Kontakt zu jemandem gut und locker geworden ist: „Wie sind eure neuen Nachbarn?“ – „Am Anfang waren sie sehr zurückhaltend und haben kaum mit uns geredet. Aber jetzt ist das Eis gebrochen, und wir verstehen uns sehr gut.“



Sonntag, 10. November 2013

Bis zu ein Jahr Haft für Sex im Freien

Immer wieder wird die Polizei gerufen, wenn Pärchen in der Öffentlichkeit Sex haben. Denn das ist kein Kavaliersdelikt. Unter Umständen droht sogar Gefängnis. 

Manche Paare mögen das Risiko erwischt zu werden und haben deshalb Sex im Freien. Doch damit können sie sich saftige Geldbußen oder sogar eine Freiheitsstrafe einhandeln.


Die heißesten Tage des Jahres treiben die Menschen nach draußen: Baden gehen, Fahrrad fahren oder Inlineskaten gehören zu den beliebtesten Freiluft-Aktivitäten. Manche wollen jedoch auch ihre Bettgewohnheiten ins Freie verlagern - zum Unmut der Passanten. Wenn sich ein Paar im Freien sexuell vergnügt, fühlen sich ungewollte Zeugen oft beschämt und rufen die Polizei.


Das "sittliche Empfinden der Leute" nicht überschreiten


Doch wo beginnt die Ordnungswidrigkeit überhaupt? Sven Müller von der Münchner Polizei kann das nicht genau definieren: "Das Gesetz betrifft sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit. Wo diese genau beginnen ist nicht ganz klar. Aber es geht vor allem darum, das sittliche Empfinden der Leute nicht zu stören." Ein normaler Kuss gehöre sicherlich nicht dazu. Wenn dieser 20 Minuten dauere, sehe die Sache wieder anders aus. Es liegt auch im Ermessen der Beamten ob die Handlung zur Anzeige gebracht wird, oder nicht.

Bei den meisten Fällen handelt es sich um normale Ordnungswidrigkeiten. Doch wenn die Handlung mit dem Vorsatz geschieht, beobachtet zu werden, besteht eine sogenannte "Erregung öffentlichen Ärgernisses". "Den meisten Pärchen gefällt einfach das Risiko erwischt zu werden, dann besteht eine einfache Ordnungswidrigkeit. Wenn der Geschlechtsverkehr allerdings vor anderen Personen vollzogen wird, ist das eine Straftat", erklärt Robert Göppel von der Augsburger Polizei. Besonders geahndet würden sexuelle Handlungen vor Kindern: "Bei Vorsatz besteht der Verdacht des sexuellen Missbrauchs von Kindern".

Müller zufolge sollten Zeugen von öffentlichen sexuellen Handlungen die Polizei rufen. Die Beamten kämen dann an den Ort des Geschehens, um die Personalien des Paars aufzunehmen. "Die Leute werden dann über den Tatverdacht belehrt und die Anzeige verfasst", sagt Müller. Das Prozedere unterscheide sich also nicht von anderen kleineren Straftaten.



Meist werden Geldstrafen verhängt


Die Strafe für "Erregung öffentlichen Ärgernisses" hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Wieviele Leute haben die Aktion beobachtet? Waren Kinder dabei? Wie weit gingen die Handlungen? Selbst der Ort kann eine Rolle spielen, wie bei einem Fall in Rennertshofen im Januar 2010. Ein Polizist und seine Freundin hatten während eines Gottesdienstes Sex in der Kirche. "Das Gericht entscheidet, ob und wie schwer die äußeren Umstände wiegen", erklärt Müller. Entsprechend fällt dann auch das Strafmaß aus.

Konkret droht für Sex in der Öffentlichkeit bis zu ein Jahr Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe - wie in den meisten Fällen. Laut Müller wird die Münchner Polizei aber nicht allzu oft zu derartigen "Verkehrs-Verstößen" gerufen. Nur im September steige die Zahl der Fälle innerhalb zwei Wochen drastisch an: Dann ist Wiesn.

Freitag, 8. November 2013

Redemittel für eine Diskussion (A1/A2)

Hallo zusammen, hier teile ich mit euch einige nützliche Redemittel, die ihr auf einer Diskussion benutzen könnt. Ich bin nicht der Meinung, dass solche Sachen übersetzt werden müssen, werde ich aber dieses Mal eine Ausnahme machen. Seid aber vorsichtig, es ist nämlich meine ganz persönliche Auslegung, deshalb musst ihr wissen, dass es keine direkte Übersetzungen sind. Ich bin ja kein Übersetzer!

Hola a todos, aquí tenéis algunas expresiones útiles que podéis usar cuando os encontréis en una conversación. Soy de la opinión de que estas cosas no se deberían traducir al español, pero por esta vez voy a hacer una excepción. Pero cuidado, debo advertir que son interpretaciones totalmente personales, por eso tenéis que saber que no se tratan de traducciones directas. ¡No soy traductor! ni mucho menos...

nach der Meinung fragen / preguntar sobre una opinión

  • Glaubst du, (dass)...? / Tu crees que...?
  • Was denkst du über...? / Que piensas sobre...?
  • Wie findest du...? / Que te parece...?
  • Was meinst du denn dazu? / Entonces, tu que opinas sobre el tema?

(feste) Überzeugungen ausdrücken / (con seguridad) expresar convencimiento

  • Es ist doch (ganz) klar, (dass)... / Pues es que está claro que...
  • Ich bin (ganz) sicher, (dass)... / Estoy completamente seguro de que...
  • Ich bin fest davon überzeugt, (dass)... / Estoy absolutamente convencido de que...

seine Meinung sagen / decir tu opinión

  • Ich glaube/finde, (dass)... / Yo creo que...
  • Ich denke/meine, (dass)... Yo pienso/opino que...
  • Meiner Meinung nach... / En mi opinión...

Unsicherheit ausdrücken / expresar duda

  • Ich bin mir nicht sicher, (w-/ob)... / No estoy seguro (de que/si)...
  • Ich weiß nicht, (w-/ob)... / No se (si/que)...
  • Das ist schwer zu sagen. / Es difícil de decir.
  • Was soll ich dazu sagen? / No se que podría añadir a eso...
  • Keine Ahnung! / Ni idea!

klar widersprechen / contradecir claramente

  • (Nein,) das finde/glaube ich nicht. / (No), pues yo no lo creo.
  • (Ich glaube,) das siehst du falsch. / (Yo creo,) que eso no es así.
  • Das ist (aber/doch) nicht richtig. / Pero(pues) es que eso no es correcto.
  • Das stimmt (aber/doch) nicht! / Pero (pues) es que eso no es verdad!
  • Das ist doch Unsinn! / Pero (pues) es que eso no tiene sentido!
  • (Ganz) im Gegenteil:... / (Completamente) al contrario...

vorsichtig widersprechen / contradecir cuidadosamente

  • Wirklich? / ¿De verdad? 
  • Bist du da (wirklich) sicher? / ¿(De verdad que) Estás seguro de eso?
  • Vielleicht (hast du Recht), aber... / Quizá(s) (tengas tu razón), pero...
  • Kann sein, aber... / Puede ser, pero...
  • Das kann man so und so sehen. / Eso se podría ver de varias maneras.
  • Das kommt (ganz) darauf an. / Eso depende (totalmente) de...

zustimmen / estar de acuerdo

  • (Ja,) das finde/glaube ich auch. / (Si,) yo tambien lo creo.
  • (Ja,) das sehe ich auch so. / (Si,) yo también lo veo así.
  • Da hast du Recht. / Ahí tienes razón.
  • Das stimmt. / Eso es verdad.
  • Genau. / Exacto.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Wohnwelten

Nächsten Freitag sprechen wir über Wohnwelten, bzw. Orten, in denen man leben möchte.
Fragen zum Thema Wohnwelten

  • Warum entscheiden sich Menschen, an einigen Orten zu leben?
  • Welche größe einer Stadt bevorzugst du?
  • Wo möchtest du leben? in der Stadt oder auf dem Land? Erklär warum und welches sind die Vor-und Nachteile für die beiden Orte.
  • Wie gehst du mit dem Leistungsdruck um?
  • Was ist dein Traumhaus?
  • Welche Rolle spielt das Leben in der Natur für dich?
  • Was brauchst du, um dich zu Hause wohl zu fühlen?
  • Wie reagierst du auf einen unerwarteten Besuch?
  • Gefällt es dir, in der Hektik einer großen Stadt zu leben?
  • Lernst du gerne deine Nachbarn kennen? 
  • Stört es dich, mit dem Auto zur Arbeit und zum Einkaufen zu fahren?
  • Kannst du auf das Auto verzichten, wenn das öffentlich Verkehrssystem gut funktioniert?

































WORTSCHATZ ZUM THEMA WOHNWELTEN:

Bewohner(in) m (f) : jemand, der etwas bewohnt
Bürger(in) m (f) : Angehöriger eines Staates
städtisch : eine Stadt, die Stadtverwaltung betreffend, ihr unterstellt, von ihr verwaltet, zu ihr gehörend; kommunal
Dorfbewohner(in) m (f) : Bewohner eines Dorfes
Küs­ten­be­woh­ner(in) m (f) : jemand, der an einer Küste wohnt
Aussteiger(in) m(f) : seinen Beruf, seine gesellschaftlichen Bindungen o. Ä. aufgeben (um von allen Zwängen frei zu sein)
Landleben nt : Leben auf dem Land
dörflich / ländlich : ein Dorf betreffend, zu ihm gehörend / das Land betreffend, zu ihm gehörend

Verschmutzung f : Fremdstoffe in einer Stoffmenge oder Beeinflussung einer bestimmten Situation durch Fremdeinwirkung
Luftverschmutzung f : das Verschmutzen der Luft durch Abgase u. Ä.
Umweltverschmutzung f : Belastung, Schädigung der natürlichen Umwelt durch Schmutz, schädliche Stoffe o. Ä.
an die (frische) Luft gehen

Großstadt f : große, mit pulsierendem Leben erfüllte Stadt mit vielen Einwohnern (amtlich: Stadt mit mehr als 100 000 Einwohnern)
Innenstadt f : innerer Teil des Stadtgebietes größerer Städte, durch den meist die Hauptgeschäftsstraßen führen
[Stadt]zentrum nt : Geschäftsviertel einer Großstadt, Innenstadt, City
Stadtmitte f : [Stadt]zentrum, Stadtkern
Stadtrand m : Rand, Peripherie der, einer Stadt

Kleinstadt f : Stadt mit einer Einwohnerzahl zwischen 5 000 und 20 000 und überschaubaren, aber auch beschränkteren Verhältnissen
Dorf nt : ländliche Ortschaft, kleinere Siedlung mit oft bäuerlichem Charakter

trostloses Kaff nt : kleine, langweilige Ortschaft; Nest
Kuhdorf nt : kleines, abgelegenes Dorf, das keine Anregungen o. Ä. bietet
Ökodorf nt : Als Ökodorf wird ein Dorf oder Stadtteil bezeichnet, das bzw. der an ökologischen Kriterien ausgerichtet ist
Nachbardorf nt : benachbartes Dorf

Einfamilienhaus nt : Haus für eine Familie
Mehrfamilienhaus nt : Haus für mehrere Familien
Wohnblock m : aus mehreren Wohnhäusern bestehender Block
Landhaus nt : seiner ländlichen Umgebung im Stil angepasstes Haus, Villa auf dem Land
Sommerhaus nt : meist leichter gebautes Haus auf dem Land, das dem Aufenthalt besonders während des Sommers dient
Villa f : größeres, vornehmes, in einem Garten oder Park [am Stadtrand] liegendes Einfamilienhaus
(Wohn)siedlung f : Gruppe [gleichartiger, kleinerer] Wohnhäuser [mit Garten] am Stadtrand o. Ä.
Wohnanlage f : Gebäudekomplex mit Wohnungen, umgeben von Grünanlagen
Traumhaus nt : ideales Haus; Haus, wie es ersehnt, erträumt wird
Dorfgemeinschaft f : Gesamtheit der Bewohner eines Dorfes

Hektik f  : übersteigerte Betriebsamkeit, fieberhafte Eile, Hast, mit der jemand etwas tut, mit der etwas geschieht, abläuft
Leistungsdruck m : psychischer Druck durch Zwang zu hoher Leistung
hohem Leistungsdruck ausgesetzt sein : jdn etw dat aussetzen. Beispiel: dieser Gefahr wollte er sich nicht aussetzen
das Gewühl in der Stadt : lebhaftes Durcheinander sich hin und her bewegender und sich drängender Menschen
Ruhe f : durch kein [lärmendes] Geräusch und lebhaftes Treiben gestörter Zustand; [fast völlige] Stille

von Neuem anfangen : seinen derzeitigen Leben aufgeben und nochmal von vorne beginnen
Mitten im Nichts leben : in einem abgelegenen Ort leben, normalerweise mitten in der Natur
Kneipe f : kleines, einfaches, aber auch gemütliches Lokal, das man v. a. aufsucht, um dort etwas Alkoholisches zu trinken

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Die Schönheit des Körpers vergeht; die Schönheit der Seele segelt.

Was meinst du, wenn du sagst: „Die Schönheit des Körpers vergeht; die Schönheit der Seele segelt.“?




Um Befreiung zu erlangen, übte sich Nigamananda einige Monate lang in Benares in strenger Askese. Eines Tages war er außerordentlich hungrig, aber er hatte nichts zu essen. Im Stillen sprach er zur Göttin der Fülle, Annapurna: Wie kommt es, dass ich heute nichts zu essen habe?
In diesem Moment erschien eine sehr hässliche ältere Frau in schmutzigen Kleidern, die ihm eine Tasche brachte und ihn bat: „Bitte pass auf diese Tasche mit Essen auf. Ich will zum Teich dort drüben gehen und baden. Dann werden wir gemeinsam essen.“
Nigamananda wartete zwei oder drei Stunden, aber es schien nicht, als würde sie zurück kommen. Schließlich öffnete er die Tasche und fand darin die köstlichsten Gerichte und Früchte. Er alles alleine auf.
In dieser Nacht sah Nigamananda in einem Traum die Göttin Annapurna. Sie sagte zu ihm: „Siehst du nun, niemand bleibt hungrig. Ich gebe jedem zu essen.“
„Du gibst jedem zu essen?“ rief Nigamananda aus. „Wann hast du mir zu essen gegeben? Ich rief dich an, als ich hungrig war, aber nur eine hässliche, schmutzige alte Frau gab mir zu essen. Du aber bist so schön und leuchtend!“
Die Göttin erklärte: „Das war ich, die in dieser Form zu dir kam.“
„Warum hast du das getan?“ fragte er.
„Ich wollte dir zeigen, dass alle Formen mein sind“, sagte die Göttin. „Dennoch achtest du immer noch mehr auf äußere Schönheit als auf die Schönheit der Seele. Deshalb wollte ich dir zeigen, dass auch hässliche Menschen ein gutes Herz haben können. Versuche von nun an zu fühlen, dass äußere Schönheit nichts zu tun hat mit einem gütigen, mitfühlenden Herzen.“
Die Schönheit des Körpers vergeht schließlich. Die Schönheit der Seele segelt letztlich im Boot des Vollkommenheits-Einsseins zur Erfüllungsküste Gottes.



Aus dem Buch: Die Weisheit Sri Chinmoys, Teil 2

Glossar:

vergehen: verschwinden "die Zeit vergeht wie im Flug"

segeln: schwebend laufen "sie segelte quer durch den ganzen Saal"

die Göttin der Fülle: la diosa de la abundancia

der Teich: kleineres stehendes Gewässer; kleiner See 










die köstlichsten Gerichte und Früchte: manjares / köstlich: delicioso / Gericht: plato,comida / Frucht: fruta
aufessen: alles essen
dennoch: a pesar de todo

Freitag, 18. Oktober 2013

Schönheit

Nächste Woche sprechen wir über Schönheit. 

Die perfekte Nase, ein definierter Body, ein hübsches Gesicht – jeder will so schön wie möglich sein. Aber was ist eigentlich schön?

Mögliche Fragen zum Thema Schönheit 
  • Was bedeutet eigentlich Schönheit?
  • Warum werden manche Menschen als schöner als andere empfunden?
  • Wie viel Zeit investierst du für deine Schönheit beziehungsweise deine Pflege?
  • Wie viel Geld gibst du durchschnittlich für Pflegeprodukte pro Monat aus?
  • Warum spielt dieses Thema eine so große Rolle in unserem Leben? 
  • Achten die Leute normalerweise mehr auf innere oder äußere Schönheit?
  • Machst du etwas, um schöner auszusehen? Wenn ja, was denn?
  • Was denkt ihr über Schönheitsoperationen?
  • Würdest du dich operieren lassen, um schöner zu sein?
  • Was ist das Schönheitsideal eines Blinden?

Samstag, 12. Oktober 2013

Thema für nächste Woche: Essen / Kochen / Ernährung

Hallo! Nächsten Freitag sprechen wir zum Thema "Essen".
  • Was ist deine Meinung vom deutschen Essen?
  • Was ist dir eine gesunde und ausgewogene Ernährung?
  • Ernähren wir uns gesund, vollwertig und ausgewogen?
  • Was essen wir eigentlich?
  • Warum manche Personen lieben Junkfood? Magst du Junkfood? Warum? Warum denn nicht?
  • Kannst du kochen? Könntest du uns ein leckeres Rezept erklären?

Freitag, 4. Oktober 2013

Nächstes Thema: URLAUB

Wir haben heute beschlossen, dass nächstes Thema URLAUB sein wird.

WAS IST EUCH WICHTIG IM URLAUB?

DAS KONZEPT DES URLAUBS.

WAS IST FÜR EUCH DER PERFEKTE URLAUB?
















Einfach so, wir sehen uns nächste Woche!
Liebe Grüsse. David

Deutschland.FM

Wahrscheinlich kennt ihr ja schon einige deutsche Radiosenders wie z.B. RadioEins, FluxFM, SWR, InfoRadio, etc.

http://www.deutschland.fm/

In diesem Link kann man alle Radiosenders auf einmal auswählen. Klick ein Logo und höre einfach! Viel Spaß beim hören!



Mittwoch, 2. Oktober 2013

Herren im Bad

Kennt ihr Loriot? Dieses Video finde ich sehr lustig, denn es spiegelt genau, wie die Deutschen mit einigen Situationen umgehen.

Freitag, 27. September 2013

RTL: Wie EU Abgeordnete absahnen

Hallo an alle. Wie gesprochen, hier das Video, das wir für nächsten Freitag sehen müssen. Ich empfehle, es mit deutschen Untertiteln zu sehen.

PD:
Absahnen: forrarse, hacer su agosto.
der Abgeordneter: diputado (im Parlament)

 

Mittwoch, 25. September 2013

Wie deutsche Flüsse wieder sauber wurden

Deutsche Flüsse sind heute begehrte Urlaubs- und Freizeitziele. Noch vor wenigen Jahren galten viele dieser Flusslandschaften als biologisch tot. Wie konnten diese sensiblen Ökosysteme gerettet werden?

Elbaue bei Tangermünde, Sachsen-Anhalt, Deutschland
pixel
Schlagworte
Flußufer , Überschwemmungsfläche , Niederung , Fluss , Natur , Uferlandschaft , Elbe , Fluß , Aue , Flussufer , Flußaue , Seerosenblätter , Europa , Flussaue , Landschaft , Schilf , Ufer
Flussaue Elbe Elbaue Tangermünde Sachsen-Anhalt
Plastikmüll, der auf dem Wasser treibt und Fische, die mehr tot als lebendig an der Wasseroberfläche nach Luft schnappen. Heute flimmern solche ökologischen Horrorszenarien vor allem aus China über die Fernsehbildschirme – und bezeugen den trostlosen Zustand vieler chinesischer Flüsse, die zu den verschmutztesten Gewässern der Welt gehören. Noch vor wenigen Jahren boten allerdings auch die deutschen Flusslandschaften ähnlich bedrückende Bilder.
Vor allem die Elbe, die von ihrer Quelle in Tschechien gut tausend Kilometer weiter hinter Hamburg in die Nordsee mündet, galt als Todeskandidat. Bis zur deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 entsorgte die Deutschen Demokratische Republik ihre Abwässer ungeklärt in den Fluss.
Arbeiter versuchen, den Jangtse in China zu reinigen (Bild: dpa)
Keine Müllkippe - ein Fluss! Der Jangtsekiang gilt als einer der schmutzigsten weltweit
Ein giftiger Cocktail
Forscher ermittelten für das Jahr 1988 einen Schadstoffcocktail von beispielsweise 16.000 Tonnen Stickstoff, 10.000 Tonnen Phosphor, 23 Tonnen Quecksilber und 3 Tonnen der hochgiftigen chemischen Verbindung Pentachlorphenol, die die Elbe Richtung Meer transportierte. Der Biologe Veit Hennig von der Universität Hamburg beschreibt die Zustände in der Elbe während der 1980er Jahre: "Die Fische hatten starke Geschwüre im Mundbereich, die sogenannten Blumenkohlgeschwüre. Aale sahen fürchterlich aus, die Schollen hatten Wucherungen auf der Hautoberfläche."
Wie aber konnte der Fluss gerettet werden? Die Schließung vieler DDR-Fabriken, die durchgehende Klärung der Abwässer und die Verhängung strenger Umweltrichtlinien hätten die Elbe – und andere deutsche Flüsse – gerettet, meint Veit Hennig. Angler und Badende sind mittlerweile an der Elbe und den anderen deutschen Flüsse wieder ein gewohnter Anblick. Und auch die Tiere kehren zurück, sogar die Schweinswale.
Die Wale kehren zurück
Am Hamburger Elbufer erläutert der Walforscher Veit Hennig, warum die Schweinswale mittlerweile wieder aus der Nordsee in die Elbe schwimmen. "Die Beobachtungsraten steigen in den letzten vier Jahren an, wobei wir in den letzten zwei Jahren ganz erhebliche Sichtungszunahmen hatten." Wie viele waren es in diesem Jahr? "Wir hatten allein zweihundert Zufallssichtungen", so Hennig.
Schweinswale schwimmen im Wasser (Bild: dpa)
Auch die empfindlichen Schweinswale werden wieder in der Elbe gesichtet
Die Wale folgen im Frühjahr ihren Beutefischen, die im Wasser der Elbe ablaichen, wie den Fischarten "Stint" und "Finte". Seit sich die Wasserqualität der Elbe stark verbessert hat, kehren die Fische zurück – und mit ihnen immer mehr Wale, ein Beweis für die Gesundung des Flusses.
Sünden der Vergangenheit
Im Gegensatz zu anderen Gewässern wie einem See transportiert ein Fluss Schadstoffe relativ schnell weiter ins Meer. Letztendlich reinigt sich der Fluss damit selbst, wobei die giftigen und schädlichen Stoffe im Meer weiterhin existent sind. Lediglich in den Flusssedimenten verbleiben bis heute weiterhin Giftstoffe. Bei einem Hochwasser wie in diesem Jahr können solche Stoffe wiederum aufgewirbelt werden. Stephan Köster, der am Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz an der Technischen Universität Hamburg-Harburg lehrt, betont deswegen: "Es ist noch nicht so ewig her, dass der Umweltschutz überhaupt nicht präsent war und man sich der Umwelt in vielfacher Hinsicht einfach bedient hat".
Flüsse litten besonders, so Köster: "Man hat gesehen, dass man alles einleiten kann in das Gewässer und dann ist es auch sehr zügig weg und landet im Meer – Aus den Augen, aus dem Sinn" Heutzutage hat sich das nach Meinung des Forschers geändert: "Man hat immer mehr in die Abwasserreinigung investiert, und diese Abwässer dann nicht nur mechanisch gereinigt, sondern auch biologisch-chemisch." Die Verfahren zur Gewässerreinigung wurden immer weiter verfeinert, wie der Abwasserspezialist meint: "Es gibt mittlerweile den Standard, Nährstoffe zu eliminieren, Stichstoffe herauszuholen und Phosphor noch gezielt auszuschließen."
Gesunde Gewässer?
In einer Kläranlage geht es bei der Reinigung des Wassers stets nach dem Prinzip "Von Groß zu Klein". Zunächst werden per mechanischer Reinigung größere Gegenstände herausgefischt, dann wird es schon kleinteiliger. Ein "Sandfang" schöpft Mineralien wie Sande heraus, die später zum Beispiel Pumpen beschädigen könnten. Ein Absetzbecken sorgt dafür, dass nur noch gelöste Stoffe im Wasser vorhanden sind, bis schließlich kleine Helfer in Form von Bakterien zum Einsatz kommen, die vor allem Kohlenstoffe abbauen.
Während in die deutschen und europäischen Flüsse das Leben zurückkehrt, leiden Flüsse in China unter starker Verschmutzung. Lassen sich europäische Maßnahmen zum Gewässerschutz aus China übertragen? Stephan Köster, der seit vielen Jahren Forschungsbeziehungen zu China pflegt, meint: "Ich würde auch sagen, dass in China noch viele Probleme zu lösen sind, was die Gewässer angeht."
Dabei unterstreicht Köster aber, dass auch im Reich der Mitte, Gesetze und Verordnungen zum Schutz der Flüsse existieren. Es bedürfe aber einer lückenlosen Umsetzung dieser Schutzbestimmungen für die Gewässer. Veit Hennig verweist aber auch mit dem Beispiel der deutschen Elbe, das für die deutschen Flüsse noch viel getan werden muss, um wirklich "natürliche" Verhältnisse einkehren zu lassen: "Nur die Wasserqualität in ihrem eigentlichen chemischen Sinn ist besser geworden, aber die Struktur des Flusses als natürlicher Lebensraum, hat sich sogar verschlechtert."
Damit meint der Biologe die zunehmende Eingrenzung des Flusses und die Bebauung seiner Ufer. Anscheinend gibt es für deutsche und chinesische Umweltschützer noch viel zu tun, um wirklich wieder saubere Flüsse zu besitzen.

Dienstag, 24. September 2013

Schon gewusst?


aus dem Häuschen sein

Wenn jemand aus dem Häuschen ist, freut er sich sehr stark über etwas und zeigt das deutlich: "Als meine Freundin mir erzählt hat, dass wir ein Kind bekommen, war ich ganz aus dem Häuschen. Ich kann es immer noch gar nicht glauben!" Der Ausdruck kommt wahrscheinlich daher, dass der Verstand von einer Person, die vor Freude etwas verrückt ist, nicht mehr in seinem "Haus" ist.